Nach einem Bericht von Motherboard hat Apple in Kalifornien Lobbyarbeit mit dem Ziel durchgeführt, ein Gesetz für das Recht auf Reparatur zu verhindern. Die Begründung wirkt reichlich konstruiert: Nutzer könnten sich am Lithium-Ionen-Akku verletzen, wenn sie diesen aus Versehen punktieren sollten. Natürlich ist das nicht völlig von der Hand zu weisen, doch daraus abzuleiten, dass Nutzer keine Ersatzteile, Reparaturanleitungen und Werkzeuge erhalten dürfen, erscheint schon ein wenig übertrieben, zumal Apple immer mehr Firmen die Möglichkeit bietet, ganz offiziell die Apple-Hardware instand zu setzen.
Mehr Apple-Wissen für dich.
Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!
Mac Life+ beinhaltet
- Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
- alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
- exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
- maclife.de ohne Werbebanner lesen
- Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!
✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.
Apple scheint technisch auf jeden Fall in der Lage zu sein, die von den Gesetzgebern gewünschten Hilfen für Nutzer zur Eigenreparatur zur Verfügung zu stelle, wie eine interne Präsentation zeigt, die Motherboard zugespielt wurde. Sie stammt vom April 2018 und beschreibt, wie Apple Drittfirmen mit Material, Werkzeug und Ausbildungsunterlagen unterstützt, die ihrerseits Apple-Hardware reparieren. Diese Bemühungen sind offenbar schon weit vorangeschritten - einige Anbieter in den USA und Großbritannien haben schon Zugriff auf Ersatzteile und Diagnosesoftware erhalten und dürfen sämtliche Reparaturen durchführen.
Letztlich beschreibt das auch den Inhalt der Forderungen, die die Aktivisten für das Recht auf Reparatur aufgestellt haben, so iFixit-Chef Kyle Wiens gegenüber Motherboard. Es wäre seiner Meinung nach für Apple ein leichtes, das Programm auch auf Konsumenten auszuweiten.
Das Programm unterscheidet sich von dem Angebot, das sogenannte „Authorized Service Provider“ bieten: Diese dürfen nur bestimmte Dinge reparieren, komplexere Arbeiten werden von Apple direkt durchgeführt.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Apple befürchtet Verletzungen bei Selbstreparaturen des iPhones" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Einfach alles ordentlich zu-/verkleben, wie schon bei den MacBooks und Airpods, dann will schon keine Kunde mehr selbst Hand anlegen.
Nichts ist unmöglich und mit etwas Geschick, Verständnis und Zeit ist das alles kein Hexenwerk.
Zumindest seinen Akku sollte man selbst tauschen können, so wie es früher war.