Lieferketten-Abhängigkeit

Apple will mehr Chips selbst entwickeln

Weniger Diversifikation statt Abhängigkeiten von Zulieferern: Apple plant mehr Chip-Entwicklung selbst zu erledigen.

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2 Minuten Lesezeit

Nach einem Bericht von Bloomberg arbeitet Apple an einer eigenen Chipentwicklung, vor allem um  Chips für Mobilfunk, Bluetooth und WLAN geht es dabei. Damit sollen Komponenten von Broadcom und Skyworks Solutions ersetzen werden, heißt es in dem Bericht. Apple hat bereits Stellenanzeigen veröffentlicht. Gesucht werden Mitarbeiter aus dem Bereich Modem- und Funkchip-Entwicklung.

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Das Büro wird nicht etwas im Apple Park eingerichtet sondern im kalifornischen Irvine, wo auch Broadcom, Skyworks und andere Unternehmen Niederlassungen haben. Apple will nicht, dass potentielle Mitarbeiter umziehen müssen. 

Als diese Nachrichten bekannt wurden, fielen prompt die Aktienkurse der Unternehmen, die die Leittragenden sein werden: Skyworks erwischte es besonders heftig,   Broadcom und Qualcomm mussten ebenfalls Verluste hinnehmen.  Ihnen könnte im Bezug auf ihren Großkunden Apple das gleiche Schicksal blühen wie Intel und zuvor Qualcomm.

Apple hat derweil ein ganz anderes Problem: Die Mitarbeiter können nicht ins Büro zurück, weil die Omikron-Variante in den USA vor der Tür steht und eine enorme Beschleunigung der Corona-Pandemie verursachen könnten. Deshalb wurde die eigentlich für Februar 2022 geplante Rückkehr ins Büro auf unbestimmte Zeit verschoben. Die vierte Verschiebung will sich Apple offenbar lieber ersparen, weil in der Vergangenheit  Mitarbeiterinitaitiven vor einer Rückkehr gewarnt und auch nach Corona mehr Homeoffice gefordert haben. Drohungen, das Unternehmen zu verlassen, gab es auch schon. Die Unternehmensführung bemühte sich bislang, die Mitarbeiter von der Sinnhaftigkeit der Rückkehr zu überzeugen.

Der Belieferungsvertrag mit  Broadcom endet  2023. Sollte Apple dann oder ein paar Jahre später in der Lage sein, den Lieferanten durch eigene Produkte zu ersetzen, wäre das für Broadcom ein heftiger Schlag. Das Unternehmen macht ein Fünftel seines Geschäfts mit Apple. 

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