USA

Apple-Watch-Reparaturen durch Importbeschränkungen unmöglich

Angesichts eines drohenden Importverbots, das neue Apple Watch-Lieferungen in die USA  nach dem 25. Dezember blockieren könnte, hat Apple darüber informiert, dass für bestimmte Modelle keine Ersatzteile mehr verfügbar sein werden.

Von   Uhr
1 Minute Lesezeit

Apple wird US-Kunden mit Apple Watch-Problemen, die sich außerhalb der Garantiezeit befinden, keine Reparaturen mehr anbieten können. Die Beschränkungen gelten für alle Apple Watch-Modelle, die über eine Blutsauerstoffmessung verfügen, darunter die Series 6 oder höher sowie die erste Apple Watch Ultra. In der Regel tauscht das Unternehmen beschädigte Geräte gegen neue aus, anstatt einzelne Komponenten zu reparieren.

Kunden, die hoffen, eine defekte Apple Watch repariert zu bekommen, haben aufgrund des Importverbots in den USA nur begrenzte Möglichkeiten. Das Verbot geht auf einen Patentstreit zurück, der von der Internationalen Handelskommission der Vereinigten Staaten entschieden wurde. Diese befand, dass Apple Patente des Medizintechnikherstellers Masimo im Bereich der Blutsauerstoffmessung verletzt hat.

Apple-Mitarbeiter im Einzelhandel wurden diese Woche darüber informiert, dass das Unternehmen keine Ersatzgeräte für alle Apple Watch-Modelle mit Blutsauerstoffsensoren liefern kann, deren Garantiezeit abgelaufen ist. Das Verbot tritt wohl ab am 25. Dezember 2023 in Kraft, so dass Kunden, die Reparaturen benötigen, kein Glück mehr haben werden, bevor die Importe wieder möglich sind. Das dürfte erst passieren, wenn Apple sich mit dem Patentinhaber geeinigt hat.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple-Watch-Reparaturen durch Importbeschränkungen unmöglich" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.