Apps von Drittherstellern, so die Webseite Macobserver, haben keinen Zugriff auf HealthKit-Daten beziehungsweise können keine Daten durch HealthKit schleusen, sofern das iPhone gesperrt ist. Letztendlich heißt das, dass der Nutzer beispielsweise seinen Puls nicht messen kann. Der Grund: Apples HealthKit-Verschlüsselungs-System hält Hersteller davon ab, Apple Watch-kompatible Apps zu veröffentlichen - darunter Flask und FitPort.
Vielleicht wird Apple die Handhabung von HealthKit-Dateien bald ändern, um es somit Drittherstellern zu ermöglichen, ebenfalls Apps herauszubringen, die den Puls über HealthKit messen können. Aber das kann noch dauern, denn derzeit sieht es so aus, als ob Apple weiterhin den Riegel vorschiebt.
Das Pebble-Problem
Erst letzte Woche hat ein Entwickler für eine iOS-App, die mit der Pebble Watch kompatibel ist, moniert, dass Apple plötzlich unter - mehr oder weniger fadenscheiniger Ausreden - die Anwendung mit dem Namen SeaNav US abgelehnt hat, das heißt, die Veröffentlichung im App Store verweigert hat.
Diese Meldung hat scheinbar für derart viel Aufregung gesorgt, sodass Apple nun schnell reagiert hat und daran arbeitet, den Image-Schaden wieder gutzumachen - kein Wunder, hat die alternative Uhr eine große Fan-Gemeinschaft hinter sich. Auch Pebble selbst hat mitgeteilt, dass Apple sich gemeldet habe und man daran arbeite, dass so etwas nicht mehr passiere. Die Nichtzulassung des App-Updates trug einen expliziten Hinweis auf die Pebble-Unterstützung.
Wir haben das Ganze nachgeprüft und können das bestätigen. Die Nike Running App, wie der Screenshot es belegt, warnt den Nutzer bereits vorab, dass eine Pulsmessung über die App derzeit nicht möglich ist.
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