Apple ist sich bewusst, dass ein neues Produkt schon bei der Markteinführung eine große Menge an Apps benötigt. Andere Hersteller, allen voran Microsoft mit seinem Smartphone-Betriebssystem Windows Phone, mussten dies auf die harte Tour lernen. Das Unternehmen aus Cupertino hat deshalb bereits im Vorfeld der Veröffentlichung der Apple Watch viele eigene Apps für die Smartwatch entwickelt. Zudem arbeitet Apple eng mit unabhängigen App-Entwicklern zusammen, um den Käufern der Apple Watch vom Start weg ein gut ausgebautes App-Ökosystem bieten zu können.
Das Unternehmen hat außerdem eine eigene Webseite ins Netz gestellt, auf der Apple einige seiner eigenen, auf der Smartwatch vorinstallierten, Apps präsentiert und ihre Funktion erklärt. Auf der Webseite erhält der Nutzer einen ersten guten Überblick, wozu er die Smartwatch nutzen kann. Apps von Drittanbietern, von denen es bereits zum Start des Vorverkaufs der Uhr Hunderte gibt, sind auf der Seite nicht gelistet.
Die einzelnen Apps sind übersichtlich in einem Kachel-Sytem organisiert. Apple beginnt mit der Vorstellung der Nachrichten-, E-Mail- und Telefon-Apps, gefolgt vom Kalender und den beiden vorinstallierten Aktivitäts- und Sport-Trackern. Diese Apps lassen sich auch auf den meisten anderen Smartwatches der Konkurrenz finden – wenn auch im Zweifelsfall schlechter umgesetzt. Weiterhin stellt das Unternehmen auf der Webseite die sehr nützlichen Smartwatch-Varianten von Passbook, Siri und Apple Maps vor. Erst am unteren Ende der Webseite, nach einigen weiteren Apps wie Wetter, Fotos oder dem Musik-Player, kommt Apple schließlich auf die Standard-Funktionen einer Uhr, das Anzeigen der Zeit, zu sprechen.
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