- Apple versichert die Sicherheit aller Watch-Armbänder nach Vorwürfen über giftige Substanzen
- Eine Sammelklage wurde wegen möglicher PFAS in Sport Band, Nike Sport Band und Ocean Band eingereicht
- Trotz Sicherheitsgarantie plant Apple einen kompletten Ausstieg aus der PFAS-Verwendung
Nach Vorwürfen über gesundheitsgefährdende Substanzen in Apple Watch-Armbändern hat Apple nun Stellung bezogen. Das Unternehmen versichert, dass alle Armbänder sicher zu tragen sind und plant dennoch einen schrittweisen Ausstieg aus der Verwendung von PFAS-Chemikalien.
Apples Reaktion auf die Vorwürfe
Apple reagiert mit einer klaren Stellungnahme auf die jüngst eingereichte Sammelklage und einen Bericht über möglicherweise giftige „Forever Chemicals“ in Smartwatch-Armbändern. Das Unternehmen betont, dass ihre Watch-Armbänder absolut sicher für die Nutzenden sind. Dies werde nicht nur durch eigene Tests, sondern auch durch unabhängige Laboruntersuchungen bestätigt.
PFAS (Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen) sind künstlich hergestellte Chemikalien, die wasserabweisend und schmutzabweisend wirken. Sie werden als „Forever Chemicals“ bezeichnet, weil sie sich weder im menschlichen Körper noch in der Umwelt abbauen. Diese Substanzen finden sich in vielen Alltagsprodukten und stehen im Verdacht, gesundheitsschädlich zu sein.
Geplanter PFAS-Ausstieg trotz Sicherheitsgarantie
Obwohl Apple die Sicherheit seiner Produkte beteuert, arbeitet das Unternehmen bereits seit 2022 an einem kompletten Ausstieg aus der Verwendung von PFAS-Materialien. In einem Strategiepapier vom November 2022 erklärt Apple, dass dieser Prozess Zeit benötigt. Die größte Herausforderung besteht darin, geeignete PFAS-freie Alternativen zu finden, die die gleichen Leistungsanforderungen erfüllen können.
Details zur Sammelklage
Die eingereichte Sammelklage bezieht sich speziell auf das Sport Band, Nike Sport Band und Ocean Band der Apple Watch. Die Kläger werfen Apple vor, Kundinnen und Kunden nicht ausreichend über die Verwendung von PFAS informiert zu haben. Eine aktuelle Studie, die verschiedene Smartwatch-Armbänder untersuchte, fand „erhöhte Werte“ der Chemikalie – allerdings ohne konkrete Marken zu nennen. Die Zulassung der Sammelklage durch einen Richter steht noch aus.
Apples Engagement für sichere Materialien
Das Unternehmen aus Cupertino betont, dass seine Bemühungen zur Entfernung potenziell schädlicher Chemikalien aus Produkten und Herstellungsprozessen häufig über die gesetzlichen Anforderungen hinausgehen. Der geplante PFAS-Ausstieg zeigt, dass Apple proaktiv an der Verbesserung seiner Umwelt- und Gesundheitsstandards arbeitet, auch wenn keine unmittelbare Gefährdung besteht.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Giftige Chemikalien? Apple verteidigt Sicherheit der Watch-Armbänder" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Zum Verfassen von Kommentaren bitte mit deinem Mac-Life-Account anmelden.
oder anmelden mit...