Apple Watch: Apple arbeitet an "Find my Watch" - mehr Sicherheit für die teure Smartwatch

In den letzten Tagen wurde immer wieder über den schwachen Diebstahlschutz der Apple Watch geredet. Scheinbar nimmt sich Apple diese Thematik sehr ernst und soll bereits zur WWDC im nächsten Monat ein erstes großes Update für die Apple Watch vorbereiten, dass einige geforderte Features mitbringen soll. Laut 9to5Mac könnten wir bald "Find my Watch" und Komplikationen von Drittanbietern auf der Watch nutzen.

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Die Keynote zur WWDC ist immer ein großes Event und bringt allerlei Neuigkeiten zu Apple Betriebsystemen mit sich. In diesem Jahr hat sich bekanntermaßen das Watch OS zu iOS und OS X dazugesellt und könnte bereits mit einem größeren Update bedacht werden. Sonderlich ungewöhnlich wäre dieser Schritt nicht, wenn man bedenkt, dass das Watch OS schon im letzten September vorgestellt wurde und einige Features nicht pünktlich zum Release fertiggestellt werden konnten. 

Ein Beispiel für ein solches Feature ist "Find my Watch". Die meisten Nutzer werden diese Funktion bereits von iOS und OS X kennen. Damit lässt sich das Gerät per GPS orten, sperren oder auch löschen, wenn eine Internet-Verbindung besteht. Genau dies ist bei der Apple Watch relativ schwierig umzusetzen, da sie nur über Bluetooth kommuniziert und die Internet-Verbindung des iPhones nutzt. Daher soll Apple laut Quelle von 9to5Mac an etwas arbeiten, das intern als "Smart Leashing" (zu Deutsch: "cleveres Anleinen") bezeichnet wird. Dabei wird der Standort relativ zum iPhone bestimmt und Sie können optional benachrichtigt werden, wenn Sie das iPhone liegenlassen. Eine echte Integration des Features wird wohl erst in den nächsten Generationen der Uhr möglich sein, wenn Apple der Smartwatch mehr Verbindungsmöglichkeiten spendiert.

Eine weitere große Baustelle ist der Quelle zufolge auch der Fitness- und Gesundheitsbereich. Hier soll das kalifornische Unternehmen mit Optionen experimentieren. Beispielsweise kann der Nutzer über etwaige Herzrythmusstörungen informiert werden. Die tatsächliche Umsetzung ist aber von verschiedenen Regularien abhängig. Weiter arbeitet Apple auch an einem Schlaftracker und Blutdruckmesser für die Apple Watch, aber dies wird wohl noch nicht in dieser Generation möglich zu sein, denn die Akkulaufzeit ist bislang zu kurz und wichtige Sensoren fehlen dafür noch.

Auf Apples Agenda steht natürlich noch die Einbindung von Dritthersteller-Apps in die Zifferblätter. Zum Start der Apple Watch gab es schon einige Komplikationen zur Auswahl, aber Drittanbieter blieben bisher außen vor. Dies könnte sich bald ändern, denn aus der Quelle geht hervor, dass an mehreren Twitter-Komplikationen gearbeitet wird. Beispielsweise soll es einen kleinen Erwähnungs-Zähler geben und große Komplikationen könnten dann auch die entsprechenden Tweets anzeigen.

Genauere Informationen können wir bereits im nächsten Monat erwarten, wenn die WWDC zwischen dem 8. und 12. Juni ihre Pforten öffnet. Neben Watch OS wird uns Apple wohl auch erste Einblicke in iOS 9 und OS X 10.11 gewähren. Wir halten Sie auf dem Laufenden.

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