Klage kann weitergeführt werden

Apple vs. Cydia: Erste Schlappe für den iPhone-Hersteller vor Gericht

Es gibt eine neue Entscheidung im Streit Apple vs. Cydia. Apple muss nun zum ersten Mal eine Schlappe in der von dem Drittanbieter-App-Store Cydia eingereichten Klage hinnehmen. Jetzt wird es doch noch spannend, wie es weitergeht. 

Von   Uhr

Noch befindet sich das Gerichtsverfahren ganz am Anfang - aber es ist ein Erfolg für Cydia, dass Apple sich jetzt doch vor Gericht verantworten muss. Es geht in der neuesten Entscheidung zunächst einmal nur darum, ob der Drittanbieter-App-Store eine kartellrechtliche Klage gegen Apple einreichen kann oder nicht.

Jetzt kostenfrei ausprobieren: Mac Life+

Mehr Apple-Wissen für dich.

Mac Life+ ist die digitale Abo-Flatrate mit exklusiven, unabhängigen Tests, Tipps und Ratgebern für alle Apple-Anwenderinnen und Anwender - ganz egal ob neu mit dabei oder Profi!

Mac Life+ beinhaltet

  • Zugriff auf alle Online-Inhalte von Mac Life+
  • alle digitalen Ausgaben der Mac Life, unserer Sonderhefte und Fachbücher im Zugriff
  • exklusive Tests, Artikel und Hintergründe vorab lesen
  • maclife.de ohne Werbebanner lesen
  • Satte Rabatte: Mac, iPhone und iPad sowie Zubehör bis zu 15 Prozent günstiger kaufen!

✔ SOFORT gratis und ohne Risiko testen: Der erste Monat ist kostenlos, danach nur 6,99 Euro/Monat.
✔ Im Jahresabo noch günstiger! Wenn du direkt für ein ganzes Jahr abonnierst, bezahlst du sogar nur 4,99 Euro pro Monat.

Anspruch von Cydia verjährt?

Die Klage gegen Apple kann nach einer neuen Entscheidung nun doch fortgeführt werden. Das meldet die Nachrichtenagentur Reuters. Die US-Richterin Gonzalez Rogers hat entschieden, dass eine bereits 2020 und zunächst abgewiesene Kartellrechtsklage gegen Apple indessen in abgeänderter Form jetzt doch vor Gericht gehen kann. Apple hatte zuvor eine Abweisung der Klage angestrengt, da die dem Konzern zu Last gelegten Vorkommnisse bereits verjährt waren. 

Die Richterin gab jedoch dem Cydia-Gründer Jay Freeman im Anschluss die Chance, seine Klage in den strittigen Punkten abzuändern. Freeman erweiterte die Klage daraufhin auf die Jahre 2018 und 2021. In diesen beiden Jahren soll Apple laut Freeman iOS-Updates veröffentlicht haben, die gezielt gegen iOS-App-Distributoren, wie seinem Cydia-Angebot, arbeiteten. 

„In dem Maße, in dem sich die Ansprüche des Klägers auf Apples technische Updates stützen, um Cydia von der Möglichkeit auszuschließen, überhaupt zu arbeiten, sind diese Ansprüche rechtzeitig“, erklärte Richterin Gonzalez Rogers in ihrer Entscheidung. Rogers bearbeitet auch den Fall Epic vs. Apple.

Ursprünglich wurde in der Klage angeführt, dass Apple seine Monopolstellung gegen das Unternehmen ausnutze. Freeman behauptet dabei, dass er aufgrund Apples aus seiner Sicht unrechtmäßiger Kontrolle der App-Verteilung auf iOS zur Schließung gezwungen wurde. Das Aus für seinen Store kam dann im Jahr 2018.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apple vs. Cydia: Erste Schlappe für den iPhone-Hersteller vor Gericht" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

ich möchte keinen einen gemeinsamen Appstore. Mir sind Sicherheit, Funktionalität der Apps und Datenschutz sehr wichtig.

Es steht jedem frei, eine eigene Plattform aufzubauen.

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.