Für das Privileg, den ersten räumlichen Computer von Apple zu haben, ruft das Unternehmen einen Preis von mindestens 3.500 Dollar auf. Das kannst du durchaus „preisintensiv“ nennen. Es ist jedoch nicht so, dass Apple ihn willkürlich gewählt hat.
Komponenten der Vision Pro kosten über 1.500 Dollar
Cnbc hat sich die Apple Vision Pro und ihren Preis vorgeknöpft und versucht zu entschlüsseln, wo der Preis herkommt. Dabei kam heraus, dass alleine die Summe der verbauten Komponenten bei 1.543 Dollar liegt und damit fast die Hälfte des Verkaufspreises ausmacht. Am teuersten sind dabei die Micro-OLED-Bildschirme. Sie kosten Apple – laut der Schätzungen – 228 Dollar.
Weiterhin verbaue Apple teure Chips in der Vision Pro. Im Prinzip trägst du ein MacBook auf der Nase. Die VR-Brille kommt mit einem M2-Chip, demselben wie im MacBook Air, und einem R1-Chip, der die Bild- und Sensor-Daten auswertet und aufbereitet.
Kosten der Komponenten sind geschätzt – und roh
Was die verbauten Teile in Summe kosten, ist dabei wie üblich ein Schätzwert. Einerseits ist nicht bekannt, wie viel Apple tatsächlich für die Bauteile zahlt. Denn Rabatte bei Abnahme größerer Stückzahlen sind in der Branche üblich. Andererseits ist unbekannt, was Apple die Produktion der eigenen Chips kostet.
In jedem Fall verstehen sich die Kosten aber als reine Materialkosten. Sie beinhalten keinerlei Kosten für das Fertigen, die Verpackung, das Marketing, den Support. Auch die Entwicklung wird dabei nicht berücksichtigt.
Apple-Chef Tim Cook hält von derlei Betrachtungen allerdings ohnehin wenig. Im Jahr 2015 kommentierte er eine dahin gehende Frage damit, dass er noch nie eine Kostenaufstellung gesehen habe, die auch nur in der Nähe der Realität gewesen sei.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Warum ist die Apple Vision Pro so teuer?" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.