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Apple Vision Pro: Spart Apple wieder an der falschen Stelle?

Apple scheint mit dem Apple Vision Pro viel richtig zu machen, aber könnte sich im Bezug auf das Zubehör einmal mehr als knausrig erweisen.

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Apple hat sich einen Ruf erworben, technologisch fortschrittliche Produkte zu entwickeln, die sowohl funktional als auch ästhetisch ansprechend sind. Manchmal führen jedoch Kompromisse beim Design oder der Funktion zu kontroversen Diskussionen unter den Nutzer:innen. Ein aktuelles Beispiel davon ist die Apple Vision Pro, Apples neuester Vorstoß in die Welt der Augmented Reality (AR)-Brillen.

Das Gewichtsproblem

Einer der Hauptkritikpunkte an der Apple Vision Pro, laut einem Bericht von Bloomberg's Mark Gurman, ist das Gewicht der Brille. Die meisten Mixed-Reality- oder VR-Headsets sind aufgrund der verbauten Technologie deutlich schwerer als normale Brillen. Um dieses zusätzliche Gewicht auszugleichen, verwenden viele Hersteller ein Kopfband, das das Gewicht gleichmäßig auf den gesamten Kopf verteilt.

Apple hat sich zwar für die Verwendung eines solchen Bands entschieden, präsentiert es aber ungern. Trotzdem gab es während der WWDC-Vorstellung nur einen kurzen Augenblick, in dem Apple das Kopfband zeigte, während es ansonsten nicht zu sehen war – auch im Hands-On-Bereich fehlte davon jede Spur. Es wird angenommen, dass das Headset dadurch wohl weniger befremdlich und "leichter" wirken soll, als es tatsächlich ist.

Das fehlende Top-Band

Apple bestätigte bereits den Einsatz des Kopfbands, das zur Stabilisierung und Gewichtsverteilung verwendet wird. Das Kopfband kann helfen, das Headset sicher am Platz zu halten und das Tragen über längere Zeiträume komfortabler zu machen. Allerdings merkt Mark Gurman an, dass Apple trotz des hohen Preises von 3.499 US-Dollar das Kopfband nicht beilegen könnte. Vielmehr könnte es gemeinsam mit anderen Accessoires und Extras verkauft werden, obwohl es für erhöhten Komfort notwendig ist. Schon zuvor kündigte Apple an, dass in Zusammenarbeit mit dem Jenaer Unternehmen Zeiss Korrekturlinsen für Brillenträger:innen anbieten möchte. Preise nannte der iPhone-Hersteller bislang nicht.

Unterdessen gibt der Bloomberg-Reporter zu verstehen, dass Apple die Hardware für das Apple Vision Pro bereits fertiggestellt hat und sich ab sofort verstärkt auf die Software konzentriert wird. Dazu sollen Mitarbeiter:innen Geräte mit nach Hause nehmen können und auch Studien durchgeführt werden, um ein besseres Erlebnis zum Marktstart in 2024 zu ermöglichen und die Software weiter reifen zu lassen. 

Es bleibt abzuwarten, ob Apple auf diese Kritikpunkte reagieren und Anpassungen an der Apple Vision Pro vornehmen wird. Klar ist jedoch, dass die Entscheidung, das Top-Band wegzulassen und das Gewicht der Brille nicht optimal zu verteilen, bereits jetzt zu Bedenken führt. Obwohl das schlanke Design der Apple Vision Pro sicherlich ihren Reiz hat, stellt sich die Frage, ob Apple hier an der falschen Stelle gespart hat.

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