Apple Vision Pro im Einsatz: Revolutioniert die Brille den Operationssaal? Bei mehr als 20 minimalinvasiven Eingriffen an der University of California, San Diego, erproben Chirurginnen und Chirurgen das Potenzial der Apple Vision Pro. Santiago Horgan, Leiter des Center for Future Surgery, äußerte sich im Gespräch mit Time zur Leistungsfähigkeit der Brille.
- Chirurginnen und Chirurgen in San Diego nutzen die Apple Vision Pro für minimalinvasive Operationen.
- Die Brille könnte operative Prozesse revolutionieren, indem sie Informationen direkt ins Sichtfeld projiziert.
- Tests umfassen auch die Erstellung von 3D-Bildern für Radiologie.
Laut Horgan könnte die Vision Pro noch stärker als Robotertechnologie die Art der Operationen verändern. Obwohl die Brille für Verbraucher teuer ist, bleibt sie im Vergleich zu vielen medizinischen Geräten erschwinglich und ist weit verbreitet verfügbar – ein entscheidender Vorteil für Krankenhäuser in den USA, die auf diese Technologie setzen könnten.
Die Brille zeigt während laparoskopischer Operationen den Kamerablick, der normalerweise auf einem Bildschirm zu sehen ist, direkt im Sichtfeld der Operierenden. Sie können so CT-Scans sowie Patientenüberwachungsdaten abrufen und das ohne unkomfortable Körperhaltungen – ein Plus für die Ergonomie im OP.
Alternative Headsets wie Google Glass und HoloLens boten bisher nicht die benötigte Displayqualität. Aber die Vision Pro punktet mit hochauflösenden OLED-Displays, die laut Horgan die Erwartungen sogar übertrafen. Der Einsatz im Operationssaal zieht sich durch das gesamte Team – keine einzige Patientin oder Patient lehnte die Nutzung der Brille ab.
Auch die Fähigkeit der Vision Pro zur Erstellung dreidimensionaler Radiologiedarstellungen wird aktuell geprüft, ebenso wie deren Anwendungsmöglichkeiten in anderen medizinischen Bereichen.
Die Apple Vision Pro ist eine Mixed-Reality-Brille von Apple, die hochauflösende OLED-Displays nutzt. Sie verbessert die Visualisierung bei Operationen, indem sie wichtige Daten direkt ins Sichtfeld der Chirurginnen und Chirurgen projiziert. Dies erleichtert den Zugang zu CT-Scans und Vitaldaten.
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