Apps kosten Geld

Apple Vision Pro: In-App-Käufe sind „out”

Bei iPhone-Apps sind wir inzwischen gewohnt, dass Apps kostenlos sind und In-App-Käufe oder -Abonnements bieten. Das scheint bei der Apple Vision Pro nicht der Fall zu sein: Die meisten Apps kosten schon für den Download Geld. In-App-Käufe sind hingegen ausgesprochen selten.

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Neue Plattform, neue Spielregeln? So ähnlich könnte man wohl zusammenfassen, was momentan im App Store für die Apple Vision Pro passiert. Während iPhone- und iPad-Apps größtenteils kostenlos sind, bitten Vision-Pro-Entwickler die Nutzer:innen zur Kasse, und zwar schon für die App an sich.

Große Mehrheit will Geld, Abos sind die Ausnahme

Das ist jedenfalls Appfigures aufgefallen (via). Demnach sind von Apps, die ausschließlich auf der Apple Vision Pro laufen, 53 Prozent kostenpflichtig. Apps, die für andere Plattformen bestimmt sind, wollen nur zu fünf Prozent Geld von den Anwender:innen, um den Download überhaupt zu starten.

Mit 35 Prozent gut ein Drittel der Apps für Apples neue VR-Brille ist komplett kostenlos. 13 Prozent bieten ein Abonnement an.

Angepasste Apps zeichnen anderes Bild

Appfigures hat in dem Bericht keine Apps erfasst, die auf der Vision Pro laufen, aber keine speziellen Anpassungen durch ihre Entwickler:innen erhalten haben. Wohl aber gibt es eine zweite Statistik, die iOS-Apps einbezieht, die für die Vision Pro angepasst wurden. Hier zeichnet sich ein anderes Bild: 17 Prozent der Apps sind bezahlte Downloads und 58 Prozent kommen mit einem In-App-Abonnement.

Es scheint beinahe so, als wenn Entwickler:innen die Vision Pro als eine Art Goldgrube sehen und ausnutzen, bereits zu Beginn am Start zu sein. Denn diejenigen Apps, die Geld kosten, sind auch nicht besonders günstig. Der Durchschnittspreis liegt laut Appfigures bei 5,67 Dollar.

Da fühlt man sich ein wenig an die Anfänge des App Stores erinnert. Seinerzeit gab es noch gar keine In-App-Käufe und Apps waren entweder kostenlos oder für 99 Cent zu haben. Erst ab 2009 mit der Einführung von In-App-Käufen und ab 2011 mit den In-App-Abonnements hat sich das Blatt gewendet.

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