Schon seit Jahren optimiert Apple nicht nur die Herstellprozesse, sondern auch die eingesetzten Materialien. Dabei achtete man schon auf möglichst umweltfreundliche Stoffe und entfernte Schadstoffe wie Arsen, Quecksilber, Beryllium, Blei, PVC, Phthalate und bromhaltige Flammschutzmittel. Nun möchte man einen Schritt weitergehen. Wie Apples Umweltchefin Lisa Jackson nun in einem Interview mit VICE News verriet, möchte das Unternehmen bald Produkte aus vollständig recyclebaren Materialien produzieren. Allerdings könnte dies noch etwas dauern:
„Wir machen etwas, das wir selten tun. Wir kündigen ein Ziel an, bevor wir vollständig wissen, wie wir es bewerkstelligen können. (...) Wir sind etwas nervös, aber wir denken auch, dass es etwas Wichtiges ist, weil wir glauben, dass das der Weg ist, den Technologie einschlagen sollte."
Schon im letzten Jahr zeigte Apple große Bemühungen in Sachen Umweltschutz und stellte Liam vor. Dabei handelt es sich um einen Roboter, der in kurzer Zeit ein iPhone vollständig in seine Einzelteile zerlegen kann. Pro Jahr soll er etwa 1,2 Millionen Geräte auseinandernehmen und stellt damit sicher, dass die Komponenten wiederverwendet werden können.
Für weitere Details zu Apples Umweltbemühung können Sie den aktuellen „Environmental Responsibility Report" hier lesen. Unter diesem Artikel finden Sie auch Videos zu Liam und dem VICE-News-Interview mit Lisa Jackson.
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Jeder Tag ist ein "Feiertag" ist doch super aber ob sich die Umsatzahlen dadurch steigen lassen bleibt offen.
Wer da nur mitmacht, um den Umsatz zu steigern (ich meine den Umstieg auf vollständig recyclebaren Materialien, nicht den «Feier»tag), der liegt falsch.
Apple hat ja schon einen bombigen Umsatz und sieht sich daher zu recht in der Verantwortung. Auch ohne die Garantie auf eine Umsatzsteigerung durch eben diese Massnahmen. Andere warten einfach nur, bis sie vom Gesetzgeber dazu gezwungen werden.
Und der Konsument ist da auch eher passiv, obwohl er die Industrie mit seinem Geldbeutel stark beeinflussen könnte. Aber dazu bräuchte es schon ein Umdenken der Massen. Auch deshalb gibt es solche Tage. Eher (Ge)Denktage als Feiertage.