Ab 2030

Apple verpflichtet sich zu 100-prozentiger Klimaneutralität

In jedem Jahr klärt Apple über seine Bemühung zum Umweltschutz auf und stellte neben Demontage-Robotern auch andere Innovative Konzepte vor. Nun geht man einen Schritt weiter.

Von   Uhr

„Unternehmen haben die große Chance, beim Aufbau einer nachhaltigeren Zukunft mitzuhelfen, die aus unserer gemeinsamen Sorge um unseren Planeten entsteht“, sagt Tim Cook, CEO von Apple.

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Schon seit wenigen Jahren sind Apples Bürogebäude sowie Stores weltweit klimaneutral, indem man etwa auf erneuerbare Energien setzt. Nun kündigte das Unternehmen eine vollständige Klimaneutralität in allen Bereichen ein. Spätestens ab 2030 möchte das kalifornische Unternehmen auch die Zulieferkette und damit die Produkt in diese Richtung lenken, um keinerlei Auswirkungen auf das Klima zu haben. Schon jetzt wird ein großer Teil der Produkte und Materialien recycelt, um in neuen Produkten wiederverwendet zu werden. 

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Apple erläutert zudem, dass man die Emissionen bis 2030 um 75 Prozent reduzieren möchte, während man zur selben Zeit an Lösungen für die verbleibenden 25 Prozent arbeitet. Dazu will man unter anderen diverse Investitionen tätigen und auch dazu stellt man nun einen umfassenden Plan für die kommenden zehn Jahre vor.

Klima-Roadmap von Apple

Die 10-Jahres-Roadmap von Apple wird die Emissionen mit einer Reihe von innovativen Maßnahmen reduzieren. Dazu gehören: 

Kohlenstoffarmes Produktdesign: Apple wird die Verwendung kohlenstoffarmer und recycelter Materialien in seinen Produkten weiter ausbauen, Innovationen beim Produktrecycling einführen und die Produkte so energieeffizient wie möglich gestalten.

  • Apples neueste Recycling-Innovation — ein Roboter, den das Unternehmen "Dave" nennt — zerlegt die Taptic Engine des iPhones, um wichtige Materialien wie Magnete aus Seltenen Erden und Wolfram besser rückzugewinnen und gleichzeitig die Rückgewinnung von Stahl zu ermöglichen. Dave ist der nächste Entwicklungsschritt nach der Produktlinie der "Daisy"-Demontageroboter für iPhones.
  • Apples Labor zur Rückgewinnung von Materialien in Austin, Texas, das sich auf innovative Elektronik-Recyclingtechnologie konzentriert, arbeitet jetzt mit der Carnegie Mellon University zusammen, um technische Lösungen weiterzuentwickeln.
  • Alle iPhone-, iPad-, Mac- und Apple Watch-Geräte, die im vergangenen Jahr auf den Markt kamen, werden aus recycelten Materialien hergestellt, darunter 100 Prozent recycelte Elemente Seltener Erden in der Taptic Engine des iPhones — eine Neuheit für Apple und für Smartphones insgesamt.
  • Apple verringerte seine CO₂-Bilanz im Jahr 2019 um 4,3 Millionen Tonnen durch Innovationen bei Design und recycelten Materialien seiner Produkte. In den letzten elf Jahren wurde der durchschnittliche Energieverbrauch von Apple-Produkten um 73 Prozent gesenkt.


Ausbau der Energieeffizienz: Apple wird neue Wege zur Senkung des Energieverbrauchs an seinen Unternehmensstandorten aufzeigen und seine Zuliefererkette dabei unterstützen, die gleiche Umstellung vorzunehmen.

  • Im Rahmen einer neuen Partnerschaft mit Apple wird der US-China Green Fund 100 Millionen US-Dollar zur Beschleunigung von Projekten bei Apple-Zulieferern zur besseren Energieeffizienz investieren.
  • Die Anzahl der Unternehmen, die am Energieeffizienzprogramm von Apple für Zulieferer teilnahmen, stieg im Jahr 2019 auf 92. Diese Anlagen haben über 779.000 Tonnen Kohlendioxidemissionen pro Jahr in der Zuliefererkette vermieden.
  • Im vergangenen Jahr investierte Apple in die Verbesserung der Energieeffizienz von über 594.000 Quadratmeter an neuen und bestehenden Gebäuden, wodurch der Strombedarf um fast ein Fünftel gesenkt und 27 Millionen US-Dollar eingespart wurden.

Erneuerbare Energie: Apple wird weiterhin 100 Prozent erneuerbare Energien einsetzen und sich auf die Entwicklung neuer Projekte und die Umstellung der gesamten Zuliefererkette auf saubere Energie konzentrieren.

  • Apple hat mittlerweile Zusagen von über 70 Zulieferern, sich zur Nutzung von 100 Prozent erneuerbarer Energien für die Produktion von Apple zu verpflichten — das entspricht fast acht Gigawatt bei der Herstellung seiner Produkte. Sobald diese Zusagen erfüllt sind, werden jährlich über 14,3 Millionen Tonnen CO₂e vermieden — das entspricht der Stilllegung von mehr als drei Millionen Autos pro Jahr.
  • Durch abgeschlossene und zusätzliche Projekte in Arizona, Oregon und Illinois erhöht sich die erneuerbare Kapazität von Apple für seine Unternehmensstandorte auf über 1 GW — dies entspricht der Stromversorgung von über 150.000 Haushalten pro Jahr. Mehr als 80 Prozent der erneuerbaren Energien, die Apple für seine Anlagen bezieht, stammen inzwischen aus von Apple selbst entwickelten Projekten, die Gemeinden und anderen Unternehmen zugutekommen.
  • Apple nimmt in Skandinavien eine der größten neuen Solaranlagen weltweit in Betrieb und startet zwei neue Projekte, die unterversorgte Regionen auf den Philippinen und in Thailand mit Strom versorgen.


Innovationen im Fertigungsprozess und bei Materialien: Apple wird Emissionen durch technologische Verbesserungen in dem für seine Produkte benötigten Herstellungsprozess und dem Einsatz verwendeter Materialien weiter reduzieren.

  • Apple unterstützt die Entwicklung des allerersten direkten kohlenstofffreien Schmelzverfahrens von Aluminium durch Investitionen und Zusammenarbeit mit zwei seiner Aluminiumlieferanten.
  • Das Unternehmen gibt heute bekannt, dass die erste Charge dieses kohlenstoffarmen Aluminiums das derzeit in der Produktion eingesetzt wird, für die Verwendung im 16" MacBook Pro vorgesehen ist.
  • Durch Partnerschaften mit seinen Lieferanten konnte Apple die Emissionen fluorierter Treibhausgase bis 2019 um mehr als 242.000 Tonnen reduzieren. Fluorierte Treibhausgase werden bei der Herstellung einiger Komponenten der Unterhaltungselektronik verwendet und können zur globalen Erwärmung beitragen.


Entfernung von Kohlenstoff: Apple investiert weltweit in Wälder und andere naturbasierte Lösungen, um Kohlenstoff aus der Atmosphäre zu entfernen.

  • Apple kündigt heute einen bisher einzigartigen Fonds rund um Kohlenstoff-Lösungen an, der weltweit in die Wiederherstellung und den Schutz von Wäldern und natürlichen Ökosystemen investiert.
  • In Partnerschaft mit dem Conservation International wird das Unternehmen in neue Projekte investieren und dabei auf den Lehren aus der bestehenden Arbeit aufbauen, wie beispielsweise die Wiederherstellung zerstörter Savannen in Kenia und eines lebenswichtigen Mangroven-Ökosystems in Kolumbien. Mangroven schützen nicht nur die Küsten und tragen dazu bei, den Lebensunterhalt der Regionen, in denen sie wachsen, zu sichern. Sie können auch bis zu zehnmal mehr Kohlenstoff speichern als Wälder an Land.
  • Durch seine Zusammenarbeit mit The Conservation Fund, dem World Wildlife Fund und Conservation International hat das Unternehmen die Bewirtschaftung von über einer Million Hektar Wald und natürliche Klimalösungen in China, den USA, Kolumbien und Kenia geschützt und verbessert.

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Da schau her, ein sehr interessanter Artikel!
Gerne öfters solche Artikel! Umweltschutz kostet, Forschung und Entwicklung kostet; jetzt sollte jeder begriffen haben, warum unter anderem Apple Produkte teuer sind... Wüste nicht, dass die Auto Industrie in Solarparks und in die Aufforstung investiert!

Erst dann glaubwürdig wenn alle Geräte einfach und durch andere Werkstätten reparierbar werden, so als erster Schritt... so muss Dave nichts machen. Akkes andere... mal sehen....

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