Hat Apple bei einigen Smartphone-Generationen Maßnahmen ergriffen, durch die iPhones früher alterten als es eigentlich nötig gewesen wäre? Das behauptet die Verbraucherschutzorganisation Deco Proteste in Portugal, die erst einmal bei Apple anfragte, dann aber drei Jahre keine Antwort erhielt und schließlich die Klage einreichte.
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Apple hat bereits Erfahrung mit solchen Klagen. 2017 gab es einen Skandal wegen der iPhone-Akkus und der Prozessordrosselung, wenn die Akkus schon etwas älter waren. Apple hatte damals als Wiedergutmachung eine Zeit lang Akkus in den betroffenen Geräten deutlich preiswerter als zuvor getauscht, damit die Geräte wieder ihre volle Leistung erreichen. Außerdem wurde die Analysefunktion für Akkus in späteren iOS-Versionen verändert und dem Nutzer gezeigt, in welchem Zustand sich der Akku befindet.
Die Verbraucherschützer werfen Apple vor, die Leistung des iPhone 6, 6 Plus, 6S und 6S Plus absichtlich reduziert zu haben, ohne dass den Nutzern mitgeteilt zu haben. So seien sie gezwungen gewesen, den Akku auszutauschen oder sich ein neues Smartphone zu besorgen. In Italien verlor Apple einen Rechtsstreit mit der Verbraucherschutzorganisation Euroconsumers, zu der auch die portugiesische Organisation gehört.
Deco Proteste will, dass Apple portugiesischen Nutzern den Akkutausch und 10 Prozent des iPhone-Kaufpreises erstattet. Das soll sich ingesamt auf 60 Euro pro Smartphone summieren. Das wären insgesamt 7 Millionen Euro.
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Geht es tatsächlich um die geplante Obsolenz? Oder um Publicity?
Mein iPhone 5 (!) habe ich 5 Jahre verwendet, bis ich es durch ein 8 plus ersetzt habe. Durch Zufall tatsächlich auf den Tag genau 5 Jahre später. Allerdings ist dieses iPhone 5 - nach einem Akkutausch - heute immer noch in Verwendung, wenn auch nicht durch mich.
Ich kenne jedoch auch genügend Leute, da ist jedes Smartphone mit Erscheinen der nächsten Generation „obsolet“.
Obsolenz ist wohl auch eine persönliche Entscheidung.
Stimmt bei jeglichen Androide Geräten ist das so
Wenn es in Frankreich geklappt hat könnte es ja auch bei mir funktionieren. Sagen sich die in Portugal. Nur sind dort die Gesetze anders. Haben sich wohl Chancen ausgerechnet. Was soll's. Ist ja wie mit den Entschädigungen mit dem Abgasskandal. Die Amis haben auch deutlich mehr bekommen als die Einwohner des Mutterlandes (und dort noch nicht einmal alle).
Die Frage ist ja auch, ist es "geplante" Obsoleszenz oder gibt vielleicht nur ein bestimmtes Bauteil (Akku) häufiger vorzeitig den Geist auf, weil vielleicht die Kapazität überschätzt wurde oder der Zulieferer nicht so toll gearbeitet hat?
Geplant, würde bedeuten, bewusst eine Schwachstelle eingebaut zu haben. Sowas ist riskant, weil es meist raus kommt.
Es gibt ja noch andereFormen der "Obsoleszenz": die von J22 genannte "persönliche Obsoleszenz" und jene, die durch die Software/Firmware bestimmt wird. Ich habe auf einem nur drei Jahre alten Android-Smartphone eine bestimmte App nicht mehr installieren können, weil die App das System (Android) nicht mehr unterstützt.
Drei Jahre!!! Bei dem iPhone meiner Frau ist eigentlich auch nach nunmehr sechs Jahren noch kein solches Problem aufgetreten. Diese Form der Obsoleszenz finde ich noch bedeutsamer, als einen vielleicht falsch bemessenen Akku.
Interessant der Quellcode von iOS ist in Portugal der selbe wie in Deutschland (habe mal ein jailbreak for ein iPhone geschrieben und nachdem ich den Artikel gelesen habe die beiden verglichen) Ich glaub dir Organisation will Apple abzocken ist nämlich eine Lüge wurde nirgendwo in iOS rein Programmiert.Bei dem in Frankreich damals Ja.