Ehrenrunde für den kleinsten Intel-Mac?

Totgesagte leben länger: Intel-Mac-mini geht in Verlängerung

Alle Intel-Macs sind Geschichte? Nein, Apple behält nicht nur den Mac Pro mit Intel-CPU im Angebot, sondern auch den Mac mini. Anders als der 27“-iMac wird er nicht eingestellt.

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Wer im Apple Store den Mac mini auswählt, findet neben zwei Varianten mit M1-Chip zum Konfigurieren auch ein Modell mit Intel Core i5 Prozessor der achten Generation. Der i5 hat sechs mit 3,0 GHz getaktete Kerne und Intels Chipsatz-Grafik vom Typ UHD Graphics 630. 8 GB Arbeitsspeicher und eine 512 GB SSD sind eingebaut. Das Gerät ist damit ähnlich ausgestattet wie das größere M1-Modell, jedoch 230 Euro und langsamer.

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Der Intel-Mac-mini kann voll konfiguriert werden: Upgrade auf Core i7 (240 Euro), bis zu 64 GB RAM (230 bis 1150 Euro), größere SSDs bis 2 TB (230 bis 690 Euro) und 10 Gigabit Ethernet (115 Euro). Die Upgradepreise sind identisch zu den M1 Mac minis – nur lassen sich die M1-Macs nur bis zu 16 GB RAM konfigurieren.

Aber warum behält Apple den Intel-Mac-mini im Angebot? Apple veröffentlicht keine Pressemitteilungen zu Macs, die unverändert im Programm bleiben. Aber ohne den Mac mini mit Intel-Chip wäre der Mac Pro die einzige Intel-Maschine von Apple. Wer auf dem Mac entwickelt, Mac minis für Rechenzentren oder eine virtuelle Maschine nutzt, müsste auf Gebrauchtgeräte ausweichen, denn für diese Gebiete ist der Mac Pro überdimensioniert.

Diese Zielgruppen können sich also freuen, dass zumindest vorerst ein bezahlbarer Intel-Mac weiter von Apple angeboten wird. Allerdings sollte dies nicht mit der Erwartung verknüpft werden, dass Apple dieses Gerät mit frischen Intel-CPUs (aktuell ist die 12. Generation) pflegt oder auch nur die Preise anpasst.

So könnte der totgesagte Intel-Mac-mini noch eine ganze Weile weiterleben, so wie einst der alte Mac Pro, der iPod classic oder der iPod touch. Womöglich sogar solange, bis Intel selbst nicht mehr liefern kann und will.

(Bild: Apple (Screenshot: Mac Life))

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