Apple KI-Offensive nimmt Form an

Apples „Problem-Löserin" soll Siri retten

Apple holt seine erfahrenste Projektmanagerin ins KI-Team: Kim Vorrath soll als neue Stellvertreterin des KI-Chefs John Giannandrea Siri und Apple Intelligence verbessern.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Quickread: Auf einen Blick
  • Kim Vorrath wechselt nach 36 Jahren bei Apple in die KI-Abteilung
  • Sie soll als Top-Managerin Siri und Apple Intelligence verbessern
  • Neue Siri-Funktionen werden mit iOS 18.4 erwartet

Apple setzt mit Kim Vorrath auf eine erfahrene Managerin, um seine KI-Abteilung und Siri zu verbessern, wie Bloomberg berichtet. Die langjährige Apple-Mitarbeiterin wechselt von der Vision-Pro-Entwicklung in das Team von KI-Chef John Giannandrea. Mit diesem strategischen Schritt will Apple seine Position im Bereich der künstlichen Intelligenz stärken und bestehende Probleme angehen.

Erfahrene Führungskraft für die KI-Entwicklung

Kim Vorrath bringt 36 Jahre Apple-Erfahrung mit in ihre neue Position. Die Programm-Management-Vizepräsidentin hat sich besonders durch ihre Arbeit am originalen iPhone-Software-Team und zuletzt bei der Entwicklung der Vision Pro einen Namen gemacht. Ihre Expertise liegt insbesondere darin, Engineering-Teams zu organisieren und effektive Arbeitsabläufe zu etablieren.

Large Language Model (LLM) erklärt!

Ein Large Language Model ist ein KI-System, das auf Basis großer Textmengen trainiert wurde. Es kann menschliche Sprache verstehen, generieren und damit interagieren. LLMs bilden die Grundlage für moderne KI-Assistenten wie ChatGPT oder das geplante neue Siri.

Dringende Verbesserungen für Siri

Die Versetzung von Vorrath kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Apple mit verschiedenen Herausforderungen im KI-Bereich konfrontiert ist. Siri zeigt im Vergleich zu Konkurrenzprodukten wie ChatGPT oder Google Gemini deutliche Schwächen. Erst kürzlich machte der Sprachassistent negative Schlagzeilen durch fehlerhafte Antworten bei einfachen Fragen zu Super-Bowl-Ergebnissen.

Neue Strategien für Apple Intelligence

Apples KI-Abteilung plant unter der neuen Führung zwei zentrale Verbesserungen: Zum einen soll die grundlegende Infrastruktur von Siri überarbeitet werden. Zum anderen arbeitet das Team an der Optimierung der hauseigenen KI-Modelle. Mit iOS 18.4 werden bereits neue Siri-Funktionen erwartet, die dem Sprachassistenten ermöglichen sollen, Bildschirminhalte zu verstehen und entsprechend zu reagieren.

Fokus auf künstliche Intelligenz

Der Wechsel von Vorrath von der Vision-Pro-Entwicklung zur KI-Abteilung zeigt deutlich, welche strategische Bedeutung Apple der künstlichen Intelligenz beimisst. Insider deuten an, dass die KI-Entwicklung aktuell als wichtiger eingestuft wird als das kürzlich gestartete Vision-Pro-Projekt. Für iOS 19 plant Apple bereits eine LLM-Version (Large Language Model) von Siri, die mit ChatGPT und Google Gemini konkurrieren soll.

Mehr zu diesen Themen:

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Apples „Problem-Löserin" soll Siri retten" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Zum Verfassen von Kommentaren bitte mit deinem Mac-Life-Account anmelden.

oder anmelden mit...