Verletzung der Privatsphäre

Apple stoppt Mithören bei Siri

Apple hat sein Programm zur Verbesserung des Sprachassistenten Siri gestoppt, bei dem Mitarbeiter einzelne anonymisierten Sprachaufnahmen mithören und bewerten sollen, ob Siri korrekt geantwortet hat. Apple besinnt sich auf sein Versprechen zur Wahrung der Privatsphäre der Nutzer. Auch Google hat ein ähnliches Programm gestoppt. 

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2 Minuten Lesezeit

Apple lässt eine geringe Prozentzahl der Siri-Aufnahmen in anonymisierter Form analysieren, um den Assistenten besser zu machen. Das Problem: Siri ist bei vielen Apple-Nutzern aktiv, ohne dass ihnen das bewusst ist. Nun hat Apple das Programm zum Finetuning von Siri erst einmal gestoppt, wie Techcrunch berichtet.

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Apple hat die umstrittenen Tonauswertungen nun gestoppt und plant eine ausdrückliche Einwilligung der Nutzer einzufordern. So etwas sieht in Europa die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) vor. Erst wenn die Nutzer einwilligen, dass ihre Tonaufnahmen eventuell von Mitarbeitern Apples analysiert werden dürften, werden sie dann diesen zugeleitet.

Bisher ließ Apple eine geringe Prozentzahl der Siri-Aufnahmen in anonymisierter Form analysiere, um den Assistenten besser zu machen. Das Problem wurde durch einen Bericht des britischen Guardian einer größeren Öffentlichkeit bekannt. Apple beschäftigte zur Analyse Unterauftragnehmer. Sie hörten durch die Mitschnitte regelmäßig vertrauliche Details, bei denen es um Drogengeschäfte, medizinische Details und Sex geht, wie ein Whistleblower der Zeitung sagte.  Der Guardian schrieb, dass etwa 1 Prozent aller täglichen Siri-Aktivierungen von Menschen mitgehört werden. 

Apple teilte gegenüber Techcrunch in einem Statement mit: “Während wir eine gründliche Überprüfung durchführen, stoppen wir die Siri-Graduierung weltweit. Darüber hinaus werden die Benutzer im Rahmen eines zukünftigen Software-Updates die Möglichkeit haben, sich für die Teilnahme zu entscheiden."

Google hatte zuvor entschieden, die beim hauseigenen Google Assistant durchgeführten Qualitätskontrollen durch Mitarbeiter in der EU zu stoppen. Das teilte der Hamburger Datenschutzbeauftragte mit, der erhebliche Zweifel an der Zulässigkeit des Verfahrens im Rahmen der DSGVO hat.

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Datenschutzprobleme machen sich die Leute doch nur selbst. Indem sie Software wie Siri, Facetime, WhatsApp oder Skype benutzen. Für mich alles überflüssiger Schnickschnack: Ich nutze zur Kommunikation ein Handy ohne Kamera und Internet, mitdem ich nur Telefoniere und SMS verschicke. Alles perfekt. Natürlich verstehe ich, wenn Berufstätige unterwegs Mail und Navigation brauchen. Dennoch: Was man nicht nutzt, kann einen nicht gefährden.

Wenn interessiert das was du machst? Kannst von mir aus Buschfunk machen, barfußlaufen, und ausschließlich von der Sonne leben. Aber gehe den anderen damit nicht auf den Geist.

Horst hat absolut Recht. Die Leute sind dumm.

Wie blauäugig kann man sein, zu glauben mit einem Standard GSM-Handy nicht abgehört/mitgelesen werden zu können? Selten so gelacht!!

Apple stoppt? Google stoppt? :) Das ich nicht lache! Wir können das ja gar nicht kontrollieren. Ich glaube eher man sagt das eben was zur Beruhigung und macht fröhlich weiter.... Geschäft und Geld sind nun mal kein Ponyhof....

Thanx für den Brief, den man den Konzernen in diesem Wortlaut mitteilen kann... man kann dann nur hoffen, das diese das wirklich tun... im weiteren kann man heute froh sein, wenn man die Medien bewusst angewendet hat... und nicht zu viel von sich preisgeben hat...wie unüberlegt heute die Leute damit umgehen, ist schon unglaublich... in den 70igern und 80 igern hat man versucht, sich gegen ausspähen zu wehren.... heute scheint das vielen schon egal...“ich habe ja nichts zu verbergen...“ sorry, aber wie Minderbegabt und leichtgläubig und unbewusst muss man sein... möchte nochmal ein paar Buchtips geben:
George Orwell „1984“
Huxley „Schöne neue Welt“
Um nicht ganz unreflektiert durch die Welt zu gehen...

sicher nichts interessanteres, als euer langweiliges Dasein mitzuerleben, wo ihr doch statt zu leben, hauptsächlich damit beschäftig seid bissige Kommentare abzusetzen.

DEIN anscheinend besonders "langweiliges" Leben interessiert Apple ausnahmsweise vielleicht nicht. Das kann ich mich bestreiten. Aber die Daten und Interessen, und die Gewohnheiten normaler Menschen. Bis hin zu ihren politischen Einstellungen, einfach alles wofür Konzerne, Webanbieter bis hin zu Nachrichtenorganisationen bezahlen... Datenhandel und die Kontrolle sowie Verwaltung der Bedürfnisse der Menschheit, ist das lukrativste Geschäft der Zukunft.

...hauptsächlich bin ich mit bissigen Kommentaren abzusetzen nicht beschäftigt... und langweilig finde ich mein Leben auch nicht... zum Glück habe ich Hobbys...
ich versuche nur bewusst zu leben ...was ist daran auszusetzen, etwas den Menschen weiterzugeben was man denkt...und sieht, fühlt .. um andere zum nachdenken anzuregen???!!!
Sie lesen ja anscheinend auch hier...das ist es doch nur gut was von anderen Menschen zu erfahren..oder mit zu bekommen... nur passiv alles anzuschauen hilft bestimmt nicht das Leben weiter zu bringen... machtbesessene Konzerne Paroli zu bieten hilft da eher...oder Menschen bewusst zu machen, welche Gefahren durch diese lauern können um frei sein und Autonomie zu behalten...und ein Selbstbestimmtes Leben in Zukunft sichern zu können...tragen sie was dazu bei...

Was bezwecken eigentlich die ganzen Punkte in ihrem Kommentar?

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