Apple hat kürzlich wichtige Änderungen für Nutzer älterer iOS-Versionen angekündigt. Diese Neuerungen betreffen vor allem zwei zentrale iCloud-Funktionen: Gerätesicherungen und die Synchronisation von Safari-Lesezeichen.
- iCloud-Backups werden für iOS 8 und älter ab 18. Dezember eingestellt
- Safari-Lesezeichen-Sync endet für iOS 10 und früher
- Nutzer müssen updaten oder alternative Backup-Methoden nutzen
Ab dem 18. Dezember 2024 wird Apple die Unterstützung für iCloud-Backups auf Geräten mit iOS 8 oder älter einstellen. Das bedeutet, dass iPhone- und iPad-Besitzer mit diesen Betriebssystemversionen keine neuen Sicherungen mehr in der iCloud erstellen können. Noch gravierender ist, dass Apple alle bestehenden iCloud-Backups dieser Geräte löschen wird.
Doch nicht nur Backups sind betroffen. In einem kürzlich veröffentlichten Support-Dokument informiert Apple darüber, dass auch die Safari-Lesezeichen-Synchronisation für Geräte mit iOS 10 oder älter eingestellt wird. Diese Änderung tritt ebenfalls am 18. Dezember in Kraft.
Was bedeutet das für Nutzer?
Für Besitzer älterer Apple-Geräte ergeben sich daraus einige Konsequenzen:
- Notwendigkeit zum Update: Wer weiterhin iCloud-Backups nutzen möchte, muss auf iOS 9 oder neuer aktualisieren. Für die Synchronisation von Safari-Lesezeichen ist sogar mindestens iOS 11 erforderlich.
- Alternative Backup-Methoden: Nutzer, die nicht updaten können oder wollen, müssen auf andere Sicherungsmöglichkeiten ausweichen. Apple empfiehlt in diesem Fall, Geräte manuell über einen Mac oder Windows-PC zu sichern.
- Datenverlust vermeiden: Es ist wichtig, vor dem Stichtag am 18. Dezember zu handeln. Wer seine Daten nicht verlieren möchte, sollte entweder updaten oder seine Daten anderweitig sichern.
- Eingeschränkte Funktionalität: Selbst wenn keine Daten verloren gehen, wird die Nutzung älterer Geräte durch den Wegfall dieser iCloud-Funktionen weniger komfortabel.
Warum trifft Apple diese Entscheidung?
Apple begründet diesen Schritt damit, die iCloud-Dienste enger an die veröffentlichten Mindestanforderungen für Software anzupassen. Mit iOS 9 führte Apple CloudKit für iCloud-Backups ein, was eine effizientere und sicherere Methode zur Datenspeicherung darstellt. Die Einstellung des alten Backup-Systems scheint ein logischer Schritt in Richtung Vereinheitlichung und Modernisierung der Infrastruktur zu sein.
Fazit und Ausblick
Diese Änderungen unterstreichen Apples Strategie, Nutzer zu regelmäßigen Updates zu bewegen. Während dies einerseits die Sicherheit und Leistungsfähigkeit des gesamten Ökosystems verbessert, stellt es Besitzer älterer Geräte vor Herausforderungen.
Es ist ratsam, dass betroffene Nutzer ihre Optionen sorgfältig prüfen. Ein Update auf eine neuere iOS-Version ist in den meisten Fällen die beste Lösung, um weiterhin von allen iCloud-Funktionen zu profitieren. Ist dies nicht möglich, sollten alternative Backup-Methoden in Betracht gezogen werden, um wichtige Daten zu schützen.
iCloud ist Apples Cloud-Dienst für Geräte wie iPhone, iPad und Mac. Er ermöglicht das Speichern von Daten, Backups und die Synchronisation von Inhalten zwischen Geräten. Nutzer können Fotos, Dokumente und mehr in der Cloud sichern und von überall darauf zugreifen.
Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig es ist, mit der technologischen Entwicklung Schritt zu halten – eine Herausforderung, der sich Apple-Nutzer immer wieder stellen müssen.
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