Äußerlich hat sich das MacBook Pro kaum verändert – zumindest hat Apple in der Vorstellung des neuen Geräts nur Neuerungen für die Performance erwähnt, und diese können sich sehen lassen. Dank M1-Chip und dem neuen Betriebssystem macOS 11 holt Apple jetzt erstaunliches aus dem beliebten mobilen Mac: Das neue 13 Zoll-MacBook Pro ist jetzt laut Apple das „schnellste kompakte Pro Notebook der Welt“.
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Der M1-Chip bietet eine Octa-Core-Basis und erlaubt eine 2,8 Mal schnellere Verarbeitungsleistung als die bisherigen Intel-Prozessoren im MacBook Pro. Zeitgleich ist der Rechner nicht nur schneller geworden, sondern verbraucht auch wesentlich weniger Energie. Mehr dazu findest du im Beitrag zum neuen Apple M1-Chip:
Die neue Akkuleistung ist wirklich grandios, wenn sie sich dann auch so in der Realität zeigt, wie angekündigt: 17 Stunden Surfen im Netz oder 20 Stunden Video-Playback verspricht Apple - das sind satte zehn Stunden mehr als zuvor, die längste Batterielaufzeit, die ein Mac bislang zu bieten hat.
Neue Kühlung, neue Mikrofone, neuer Bildprozessor
Das neue MacBook Pro kommt mit einem aktiven Kühlungssystem. Damit ist das MacBook Pro laut Apple auch bei hoher Leistungsabfrage noch immer super leise. Überarbeitet hat Apple zudem die eingebauten Mikrofone. Die neuen Mikros bieten Studioqualität für kristallklare Aufnahmen und Anrufe. Dazu kommt der neueste Apple-Bildsignalprozessor (ISP) für die Kamera im M1-Chip, der bei Videoanrufen schärfere Bilder und mehr Details in dunklen und hellen Bereichen darstellt. Damit wird auch den neuen Ansprüchen an bessere Video-Chats im Home-Office Genüge getan.
Für höchste Sicherheit sorgen wie gehabt die Secure Enclave, jetzt im M1, und die Touch ID. Das neue MacBook Pro hat zwei Thunderbolt Anschlüsse mit USB 4-Unterstützung, womit du unter anderem das Apple Pro Display XDR in voller 6K Auflösung nutzen kannst.
Mit dem M1 ist das 13 Zoll-MacBook Pro laut Apple jetzt bis zu dreimal schneller als der meistverkaufte Windows Laptop seiner Klasse. Dieser Vergleich ist für einen eingefleischten Mac-Nutzer zwar wenig interessant, zeigt aber auch, wo Apple jetzt wieder seine neuen Kunden finden möchte – bei Umsteigern.
Das neue MacBook Pro wird in den USA ab 1299 Dollar zu haben sein, der EDU-Preis liegt bei 1199 Dollar. In Deutschland startet das Einstiegsmodell zum Preis von 1.412,45 Euro (mit 16 Prozent Mehrwertsteuer). Dafür gibt es ein MacBook Pro mit M1 Octa-Core-CPU und Octa-Core-GPU, 8 GB RAM und 256 SSD. Arbeitsspeicher lässt sich gegen einen entsprechenden Aufpreis von rund 225 Euro mit 16 GB bestellen, der SSD-Speicher auf bis zu 2 TBB aufrüsten. Dafür sind dann rund 900 Euro fällig.
Apple startet das neue M1-MacBook Pro
Alle Neuen können schon ab sofort bestellt werden. Die Auslieferung soll laut Apple dann in der kommenden Woche beginnen. Für Deutschland nennt Apple dabei den 17. November, also Dienstag in einer Woche, als Verkaufsstart.
Wie findest du die neue „M1-Familie“? Laut Apple soll es ja nun rund zwei Jahre dauern, bis die Umstellung aller Macs auf die Apple Silicon-CPUs vollzogen ist.
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Ich war sehr überrascht Gestern, dass Apple den M1 Chip gleich in drei Geräten verbaut. Besonders aus dem Grund, weil diese von einem Mainstream Rechner bis zu einem Pro Rechner reichen und in allen Geräten der gleiche Chip verbaut wurde. Das ist irgendwie befremdlich, dass ein Mac mini den gleichen Prozessor besitz wie ein Mac Book Pro.
Zudem fand ich die Angaben in der Keynote von Apple zum M1 Chip nicht wirklich aussagekräftig. 5x schneller als der Vorgänger......Aber leider gab es alle drei Geräte zuvor mit 2 bis 3 verschiedenen Chipsätzen von Intel.....Warum da Apple nicht wirklich konkreter wurde, ist schon wirklich merkwürdig. Ich lasse mich mal überraschen, ob alle drei Geräte die selben Benchmark Werte haben und wo diese sich dann befinden.
Merkwürdig ist auch, dass der Typ des Arbeitsspeicher bei keinen der Geräten angegeben wird und bei allen bei 16 GB endet, 16 GB RAM ist für ein Mac Book Pro, dann nicht wirklich so Pro. Wahrscheinlich hat Apple hier wohl noch ein Problem, mit der Speicherverwaltung des neuen M1 Chip, da dieser schließlich auf ARM basiert und hier es in der Vergangenheit immer Probleme gegeben hat.
Hi Lars,
dem kann ich nur zustimmen. Aber es ist doch gut, dass Apple "unten" anfängt und die Geräte für die Consumer als erstes umstellt. Im M1 arbeiten 8 Kerne zu 2 Speicherblöcken. Wenn das die "PRO" Versionen kommen, dann gibt es den M2 mit 16 Kernen und 32GB Ram. Oder vielleicht sogar mehr. Wer weiß.
Man sollte aber auch nicht außer Augen verlieren, dass es sich hier nicht mehr um Intel CPUs handelt, sondern um ARM und das ist eine ganz eigene Sache. Da kommen die Programme und Co vielleicht auch mit viel weniger RAM aus. Siehe iPad und co.