Die sogenannte „Apple Neural Engine” wie der Prozessor nach dem Bloomberg-Bericht genannt wird, soll eine deutlich verbesserte Gesichts-und Spracherkennung ermöglichen und die Akkulaufzeit der mobilen Geräte erhöhen.
Der neue Chip soll diese Aufgaben auf ein eigenes Modul übertragen. Nach dem Bericht plant Apple, den Chip in viele seiner Geräte, einschließlich des iPhone und iPad einzubauen.
Zahlreiche Gerüchte in den letzten Monaten drehten sich um Apples Pläne, Augmented Reality und künstliche Intelligenz in die iPhones einzubauen. Dazu soll zum Beispiel eine Frontkamera eingebaut werden, die es erlaubt, die Umgebung räumlich zu erfassen. Das könnte zum Beispiel zur Gesichtserkennung verwendet werden.
Bloomberg berichtet, dass Apple bereits Prototypen von iPhones mit dem dedizierten AI-Chip getestet hat, aber es ist unklar, ob bereits das iPhone 8, das im Herbst erscheinen soll, damit ausgerüstet ist.
Darüber hinaus sagt Bloomberg, dass Apple plant, den Entwicklern Zugriff auf den Chip zu gewähren, damit sie eigene Anwendungen dafür schreiben können.
Apple wäre mit dem AI-Prozessor nicht das erste Unternehmen, das einen Prozessor für derartige Zwecke entwickelt. So haben Qualcomm und Google sowie Nvidia bereits entsprechende Chips gebaut. Während Apple und Qualcomm die Prozessoren in mobile Geräte einbauen bzw. einbauen wollen, setzen Google und Nvida die Berechnung über ihre eigenen Rechenzentren. Die Prozessoren sind nur über die Cloud erreichbar.
Neuigkeiten auf dem WWDC 2017
Am Pfingstmontag am 5. Juni 2017 wird Apple im Rahmen einer Präsentation anlässlich der Worldwide Developer Conference erst einmal neue Versionen von iOS, macOS, watchOS und tvOS präsentierten. Eventuell wird auch ein Siri-Lautsprecher gezeigt.
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