Mehr Automatisierung in iPhone-Produktion

Apple reduziert manuelle iPhone-Produktion und Automatisierung übernimmt

Kurz nach den durch COVID-19 verursachten Lockdowns und Protesten in China Ende 2022, hat Sabih Khan, Apples Senior Vice President of Operations, die Manager angewiesen, die Zahl der Mitarbeitenden in den iPhone-Montagelinien in den folgenden Jahren um bis zu 50 Prozent zu reduzieren.

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Um dieses Ziel zu erreichen, begann Apple damit, kostspielige Automatisierungsprojekte für die iPhone-Montage zu genehmigen, die zuvor abgelehnt wurden. Laut einem Bericht von The Information führte dies dazu, dass bei der Produktion des iPhone 15 bereits ein erheblicher Anteil an Automatisierung zum Einsatz kam. Trotzdem stellte sich die Automatisierung aufgrund von Produktionskomplexitäten als herausfordernd dar.

Quickread: Auf einen Blick
  • Apple plant, Mitarbeitende in der iPhone-Montage zu reduzieren.
  • Automatisierungsprojekte werden für die Zukunft genehmigt.
  • Herausforderungen durch Produktionskomplexität bleiben bestehen.

Ein Beispiel dafür ist die iPhone-16-Serie, bei der Apple einige Automatisierungsprozesse aufgrund einer hohen Fehlerquote wieder einstellen musste. Wie drei Personen aus der Lieferkette von Apple berichteten, sollten dieses Jahr Maschinen die Tasten, den Empfänger, den Lautsprecher und die Hauptplatine des iPhones in das Gehäuse einbauen. Allerdings hatten die Maschinen Schwierigkeiten, diese Komponenten korrekt in Position zu schrauben, was präzise und oft in ungewöhnlichen Winkeln erfolgen muss.

Durch die verstärkte Automatisierung könnte Apple die iPhone-Montage weiter in Länder außerhalb Chinas verlagern, wie Indien, Vietnam und Thailand, um die Lieferkette in Südostasien zu diversifizieren.

Automatisierung erklärt!

Bei der Automatisierung übernehmen Maschinen Aufgaben, die früher manuell durchgeführt wurden. Apple investiert in kostspielige Automatisierungsprojekte, um die iPhone-Montage effizienter zu gestalten. Dies kann helfen, Produktionskosten zu senken und die Lieferkette zu diversifizieren.

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Die Kosten zu senken, und noch mehr Gewinne zu erzielen. Die Geräte werden immer teuerer, und die Herstellungskosten immer geringer. Das wird die Anleger doch sehr freuen.

Den Kunden wird es auch freuen, denn bei Einsatz von Automatisierung und Entfall von manueller Fertigung sinkt die Fehlerquote, damit erhöht sich die Qualität und die Kosten sinken nochmals. Kunde kann also auch für dasselbe Geld mehr „Produkt“ und bessere Qualität bekommen.

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