Wir alle kennen Spam-Nachrichten, ob in sozialen Netzwerken, per E-Mail oder in Messengern. Apples iMessage (Nachrichten-App) bildet keine Ausnahme. Vor allem chinesische Nutzer „leiden“ darunter. Doch besonders die politischen Verantwortlichen stören sich an zu freizügigen Nachrichten, die die Bevölkerung nicht nur um die eigenen Daten bringen könnte, sondern vor allem auf falsche Gedanken.
Medien in China schießen auf Apple
Entsprechend warfen vor kurzem chinesische Staatsmedien Apple vor, nichts gegen Spam in iMessage zu unternehmen. Die staatliche Rundfunkanstalt veröffentlichte sogar einen halbstündigen Beitrag zu dem Thema. Apple würde illegale Inhalte zulassen und Werbung für Glücksspiel-Apps.
iPhone-Hersteller kommentiert Vorwürfe
Die Vorwürfe wollte Apple jedoch nicht unkommentiert lassen. Zusammen mit ansässigen Telekommunikationsfirmen wolle man Mittel und Wege finden, Spam auf iMessage zu reduzieren.
Eine Sprecherin Apples bestätigte gegenüber der Agentur Reuters, dass man mit inländischen Telekommunikationsunternehmen in Kontakt stehe.
Maschinenlernen soll helfen
Um das Spamaufkommen zu reduzieren möchte Apple auch fortschrittlichere Methoden verwenden, zum Beispiel mit Hilfe von Maschinenlernen. Spam soll so schneller und besser identifiziert werden, betrügerische Konten blockiert.
Neben den Spannungen, die zwischen der US-amerikanischen Administration und China derzeit herrschen, ist Apple selbst daran gelegen, sich vor Ort ins Zeug zu legen. Sieht man beispielsweise Europa nicht als einen Kontinent, sondern als Ansammlung einzelner Länder (anders als die USA), dann ist tatsächlich China Apples zweitgrößter Absatzmarkt.
Spam stellt in China ein weit verbreitetes Problem dar. Deshalb hatten Regierungsbehörden zuletzt neue Gesetze erlassen, um den Kampf gegen die windige Werbung aufzunehmen.
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Apple setzt auf Künstliche Intelligenz im Kampf gegen Spam" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.