Keine Reparatur, kein macOS 14 

Apple setzt 2017er-MacBook Pro auf „Vintage“-Liste

Im vergangenen Jahr hat Apple bereits das erste MacBook Pro mit Touch Bar auf die Liste der „Vintage-Produkte“ gesetzt, nun folgen die Geräte aus dem Jahr 2017. 

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2 Minuten Lesezeit

Das meldet das Online-Magazin MacRumors. Damit bestätigt Apple jetzt, dass es keine weiteren Services für diese Geräte direkt bei Apple gibt. Die Einstufung als „Vintage“ bedeutet auch, dass möglicherweise keine Ersatzteile mehr zur Reparatur zur Verfügung stehen.

2017er-MacBook Pro ist nun „Vintage“

Laut Apple wird ein Produkt fünf Jahre nach dem Ende des Vertriebs für den Verkauf als Vintage-Produkt eingestuft. Infolgedessen garantiert Apple dann nicht mehr, dass Teile für Reparaturen in Apple Stores und bei autorisierten Service-Providern (AASP) verfügbar sind. Unerwartet ist das also nicht.

Das 2017er-MacBook Pro ist die zweite Generation mit Touch Bar, die mit den 2016er-Modellen eingeführt wurde. Diese MacBook-Pro-Modelle wurden auch wegen Problemen mit der Butterfly-Tastatur berüchtigt, was dazu führte, dass Apple später die Fehlfunktion einräumte und eine Rückrufaktion für fehlerhafte Tastaturen ins Leben rief.

Wer nun damit wieder Probleme bekommen sollte, könnte Pech haben und keine Ersatzteile bekommen. Die einzige Ausnahme von dieser Regel ist die Batterie des MacBooks. Laut Apple können Kunden eine Batteriereparatur bis zu 10 Jahre nach dem Auslaufen des Laptops erhalten.

Kein macOS 14 für Vintage-Produkte

Apple hatte bereits zur WWDC mit der Vorstellung des neuen macOS Sonoma auch eine Liste veröffentlicht, die das große Funktions-Update unterstützen werden. Bei der MacBook-Pro-Serie ist das erst ab dem Jahr 2018 der Fall. Ältere Geräte erhalten nur noch Sicherheits-Patches, sobald Apple von Schwachstellen erfährt.

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Bald werden nicht nur jährlich die neuen MacOS-Versionen rauskommen, sondern wohl auch jedes Jahr ein neuer M-Chip. Infolge wird auch die Hardware noch schneller wie bisher, der Hardware der finanzträchtigen Hardware-Obzoleszenz zum Opfer fallen. Zielrichtung: Jedes Jahr ein neuer Prozessor. Jedes Jahr ein neues Betriebssystem. Jedes Jahr ein neuer Hardwarekauf. Und jedes Jahr noch mehr Umsatz.

Am katastrophalen Design, und den ganzen neuen Verschlimmbesserungen die Apple da die letzten paar Jahre veranstalten hat zeichnet sich jedenfalls eine deutlich ab, dass sich Apple wohl inzwischen mehr auf das Geld verdienen konzentriert, als auf die Fertigung einstmals revolutionärer Produkte.

Blödsinn.

Es ist immer gut wenn man nachdenkt bevor man schreibt ;)

Ach ja, green companies mit nachhaltigen Produkten. Auch moderne Brücken bröseln, während römischer Beton noch hält. Manche Autos und Maschinen sind deutlich älter als 50. Das werden vollelektronische und digitalisierte Systeme von heute nicht einmal annähernd schaffen. Und dann jammern die Leute über Mikroplastik, Klima und Wetter undundund. Wie wäre es mit Haltbarkeitschallenges?

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