Es ging im Patentstreit gegen Samsung auch um Android und das Erbe von Steve Jobs. Bei der Vorstellung des iPhone betonte Jobs, Apple habe das iPhone patentiert und werde seine Patente verteidigen. Der Rechtsstreit zwischen Apple und Samsung läuft seit 2011. Damals reichte Apple gegen Samsung mehrere Klagen ein wegen der Verletzung von Apple Design-Patenten durch fünf Smartphone-Modelle von Samsung mit dem Betriebssystem Android. Diese Geräte wurden zwischen 2010 und 2011 verkauft.
Bereits 2012 wurde Samsung für schuldig befunden, die Patente von Apple im Wesentlichen verletzt zu haben. Aber die beiden Unternehmen verbrachten die zurückliegenden sechs Jahre damit, sich über die Höhe des Schadens zu streiten. Apple forderte ursprünglich 2,5 Milliarden US-Dollar, die in mehreren Verfahrungen und Berufungen auf nunmehr 539 Millionen US-Dollar verringert wurden.
Über die Konditionen der außergerichtlichen Einigung dürfte Stillschweigen vereinbart sein. Trotzdem stellte die zuständige kalifornische Richterin Lucy Koh am Mittwoch (27.6) das Verfahren ein. Bei aller Banalität von abgerundeten Ecken im Gehäuse des iPhone 3GS ging es Apple um Prinzipien, denn Apple betont auch immer wieder den Wert von Design und den Nutzen ästhetisch ansprechender Gestaltung.
„Slide to unlock“, die Farbe der Telefon-App und runde Ecken sind die Positionen, in denen Apple sein Smartphone-Business mit dem iPhone bislang erfolgreich verteidigt hat. Um's Geld ging es dabei auch – aber eher noch um die streitbare Drohung von Steve Jobs, dass Apple für das iPhone kämpfen werde.
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Samsung möchte seine Karten verbessern bei der Vergabe vom A13 Chips ein Rechtsstreit ist immer vom Nachteil bei der Vergabe von Aufträgen!
Da freuen sich die Anwälte die bis zu 10% der Summe kassieren.