Investment gelohnt

Apple rettet Japan Display und seine OLED-Displays für die Apple Watch

Apple rettet Japan Display mit Investment. Im Oktober gab es Hinweise darauf, dass der japanische Displayfabrikant in finanzielle Schwierigkeiten geraten sei. Vielleicht auch wegen der großen Abhängigkeit von Apple zeigt sich der Konzern aus Cupertino generös und zahlte 200 Millionen US-Dollar in einen Fonds ein, aus dem JDI seine Schulden tilgen möge. Andere Investoren zogen mit und stifteten weitere 830 Millionen US-Dollar.

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Mitgehangen, mitgefangen

Vermutlich auch wegen der Abhängigkeit des Unternehmens zeigte Apple sich generös. Denn ein Großteil der Displayproduktion realisiert Produkte für den Konzern aus Cupertino. Außerdem gibt es darüber hinaus eine engere Geschäftsbeziehung. Apple streckte auch Geld für den Ausbau der Kapazität bei JDI vor. Apple pochte nicht mehr auf ein Zahlungsziel und verschaffte JDI so mehr Luft zum Atmen.

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Fondsmanager investiert

Die Agentur Reuters berichtet, dass Japan Display schon bald eine Finanzspritze in Höhe von bis zu 90 Milliarden Yen erhalten wird, umgerechnet rund 740 Millionen Euro.

Das teilte JDI offenbar am Donnerstag mit. Bei dem „Wohltäter“ soll es sich um Ichigo Asset Management handeln. Zusammen mit Apple und Wistron würde Ichigo finanzielle Hilfe leisten. Investoren zeigten sich vor allem durch Apples abermaliges Faustpfand überzeugt. Die Entscheidung für das Invest baue auf Vertrauen auf. Die Tippgeber wollten jedoch anonym bleiben.

Japan Display stellt momentan die LCD-Displays für das iPhone 11 her. Doch in Zukunft soll das Unternehmen auch die OLED-Displays für Apples Smartwatch fertigen. Denkbar, dass Apple hier auch eine langfristige geopolitische Strategie verfolgt, angesichts der Spannungen zwischen China und den USA. Dies lässt sich auch vor dem Hintergrund der Entwicklungen in dieser Angelegenheit begründen. Apple verfolgt mit JDI langfristige Ziele.

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