Patentanmeldung

Apple prüft automatische Blutdruck-Überwachung für die Apple Watch

Aktuell kann die Apple Watch nur den Puls erfassen. Das ist zwar besser als nichts, aber viel wichtiger wäre es, wenn die Smartwatch auch den Blutdruck und Veränderungen davon erkennen könnte. Eine Patentanmeldung zeigt, dass sich Apple tatsächlich damit beschäftigt.

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Apple arbeitet wohlmöglich daran, seine Gesundheits-Überwachungsfunktionen bei der Apple Watch zu erweitern. Eine neue Patentanmeldung (15/094,978) deutet darauf hin, dass das Unternehmen sich mit der automatischen Blutdrucküberwachung beschäftigt.

Das Patent zeigt, dass beabsichtigt ist, den Nutzer zu warenen, wenn bestimmte Parametergrenzen unter- oder überschritten werden. Diese kann der Anwender selbst festlegen. Zudem kann der Anwender die Daten zum Beispiel an einen Arzt schicken.

Besonders interessant ist dabei, dass nicht nur eine Momentaufnahme gemacht wird sondern dauerhaft der Blutdruck auch über eine längere Zeit hinweg gemessen und die Daten aufgezeichnet werden können. Beispielsweise könnte der Nutzer die Messwerte mit einem Kalender gegenprüfen, um festzustellen, was er zum jeweiligen Zeitpunkt gemacht hat, um so zum Beispiel zu sehen, ob die Veränderung des Blutdrucks während einer sportlichen Aktivität oder während eines Meetings stattgefunden hat.

Da es sich jedoch bisher nur um einen Patentantrag handelt, ist nicht abzusehen, ob Apple künftig diese Funktion in die Apple Watch integrieren wird oder es dabei belässt, Konkurrenten bestimmte Lösungswege zu verbauen. Zudem ist fraglich, wie die Blutdruckmessung vom Handgelenk aus präzise erfolgen soll. Aktuell wird dazu immer noch eine Manschette benötigt, die aufgepumpt wird. Das wird sich sicherlich nicht in eine Uhr integrieren lassen.

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das wäre super, gerade wenn man stationär im krankenhaus liegt, ist das eine erleichterung für das pfegepersonal ....

Wohl eher eine Erleichterung wenn man gerade nicht stationär behandelt wird.

aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass Pflegepersonal, Ärzte, Notfallsanitäter oder Notärzte sich nicht darum kümmern, was mit privaten Messgeräten gemessen wird.

Medizinische Produkte werden regelmäßig geeicht und sind in Genauigkeit nicht mit privaten Geräten zu vergleichen.

Aus gutem Grund kann medizinisches Personal nicht die Messergebnisse privater Geräte akzeptieren: Man denke an Regressansprüche bei Komplikationen.
Eine private Aufzeichnung könnte auch bei größerer Messungenauigkeit aber für einen erfahrenen Arzt, der sich nicht für einen "weissen Gott" hält, ein Hinweis auf ein eventuelles Ereignis sein. Denn ein Trend sollte auch von einem ungenaueren Gerät erkannt werden. Übereinstimmungen/Abweichungen lassen sich nach meiner Kenntnis mathematisch überprüfen und Zufälligkeiten mit ihren Fehlinterpretationen vermeiden.

Es stellt sich allerdings die grundsätzliche Frage: Wie weit ist eine ständige Überprüfung aber sinnvoll? Wie weit sollen wir uns davon beeinflussen lassen? Der Mensch ist wesentlich komplexer als unsere techischen Strukturen erfassen können. Wir leben in einer Zeit, wo immer mehr überwacht, registriert und geahndet werden soll, und so viel von menschlicher Nähe und Interaktion dadurch abhanden kommt, worauf der Körper mit Ausfällen reagiert.
Habe ich zumindest für meinen Lebenslauf erfahren.
Ich bin 70+ und verwende die AppleWatch 3 seit 3 Wochen. Sie hilft mir, mich mehr zu bewegen und gestern bin ich um Mitternacht noch 2 km flott marschiert, um mein tägliches Pensum zu absolvieren. Und weil ich dadurch beweglicher werde, kann ich auch mit jüngeren FreundInnen bei Wanderungen bald besser mithalten.
Ist egal, was die Details ansagen! Ich sitze nicht so lange am Stück vor dem Computer. Super!

Das ist es doch: Wenn mir die Technik hilft, mobiler zu bleiben, mich dadurch mit anderen Menschen besser verbinden zu können, dann ist das doch genau das, was ich mir für glückliches Leben wünsche!

Das sehe ich genau so Sven. Und weiterhin fraglich ist natürlich wie präzise eine Messung am Handgelenk ist. Also wirklich. Ich habe hohen Blutdruck und messe 3x täglich. Dazu verwende ich allerdings ein Gerät am Oberarm.
Kürzlich bekam ich zusätzlich ein Puls senkendes Medikament. Seit dem funktioniert die Apple Watch nicht mehr richtig. Der Watch nach liege ich wohl nur noch faul rum.
Klar, eigentlich wäre eine Messung wirklich praktisch. Aber zu einen an dieser Stelle sehr ungenau und zum anderen was für Menschen (ok dazu zähle ich mich auch) die sich dann deswegen Sorgen machen und eher durch die Angst dann alles schlimmer wird.

Ich verwende beide Sorten Geräte. Es ict wichtig, dass in gleicher Höhe gemessen wird, dann lassen sich Messwerte eher vergleichen. Ich habe trainiert, wie ich das Handgelenksgerät halten soll, damit die Werte mit dem Oberarmgerät (mit Abweichung!!) übereinstimmen.
Außerdem stelle ich fest und mein Arzt bekräftigt: Eine Blutdruckmessung ist ein Momentanwert. Wenn du die Messung wiederholst. kann der Wert schon deutlich anders sein!
Das zweite Problem scheint daran zu liegen, dass es sinnvoll ist, die Watch entsprechend zu kalibrieren, also zu normieren oder einzustellen. Da fange ich gerade an, kann dir also nicht helfen.
Aber ich weiss, dass ein Beta-Blocker den Blutdruck senkt, und daher z.B. der Trainingsbereich für ein Trainung am Laufband im Fitnesscenter anders definiert werden muss als für Menschen ohne Medikamente.
Das sollten wir beide also der Watch beibringen!
Täte mich freuen, wenn ich dir einen Silberszreif am Horizont deiner unerledigten Fragen aufgezeigt haben sollte!

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