MacBook-Revolution

Das ist über das faltbare MacBook bekannt

Apple scheint tatsächlich ein faltbares MacBook zu planen, doch was heißt das eigentlich? Wo ist die Tastatur und das Trackpad? Wie groß wird das Gerät und was kostet es?

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Zuverlässige Quellen berichten, dass Apple fleißig an einem MacBook mit faltbarem Bildschirm arbeitet, das möglicherweise Apples erster Vorstoß in den Markt für faltbare Geräte sein könnte, noch vor einem faltbaren iPhone. Macrumors hat aufgeschrieben, was bislang bekannt ist.

Gerüchten zufolge soll das faltbare MacBook ein reines Display-Design aufweisen, was eine deutliche Abkehr vom traditionellen Bildschirm- und Tastatur-Layout des aktuellen MacBooks darstellt. Aufgeklappt sieht der Nutzer einen einzigen, großen Bildschirm vor, der sich in der Hälfte zusammenklappen lässt.

Im ausgeklappten Zustand könnte das MacBook in Verbindung mit einer externen Tastatur und einem Trackpad oder einer Maus als eigenständiges Display fungieren. Im zusammengeklappten Zustand würde es als kompaktes Notebook dienen. Branchenexperten spekulieren, dass Apple auf eine separate physische Tastatur verzichten könnte und stattdessen eine Bildschirmtastatur mit digitalen Tasten und haptischem Feedback verwendet wird, um ein taktiles Tipperlebnis zu simulieren.

Spezifikationen des faltbaren Displays

Laut Ross Young, Analyst für Displayforschung, wird das faltbare MacBook voraussichtlich ein 18,8-Zoll-Display haben. Berichten zufolge will Apple die Faltenbildung beim Aufklappen des Geräts minimieren, um ein nahtloses und optisch ansprechendes Benutzererlebnis zu gewährleisten. Ming-Chi Kuo, ein Apple-Analyst, bestätigt diese Behauptungen und deutet an, dass Apple tatsächlich eine Bildschirmgröße von etwa 19 Zoll plant.

Um dieses Konzept in die Tat umzusetzen, arbeitet Apple angeblich mit LG Display zusammen, um ein faltbares OLED-Panel zu entwickeln. LG ist seit mehreren Jahren führend in der Entwicklung von faltbaren, ultradünnen Deckgläsern und damit ein idealer Partner für dieses Vorhaben. Darüber hinaus hat Apple das Potenzial der EPD-Technologie (Electronic Paper Display) für zukünftige faltbare Geräte erforscht, die möglicherweise in das äußerste Display eines Dual-Screen-Designs integriert werden könnte.

Die Zukunft der M-Serie

Es wird spekuliert, dass der Veröffentlichungszeitpunkt des faltbaren MacBooks mit der Einführung des zukünftigen M5-Chips zusammenfällt. Die Massenproduktion von faltbaren Display-Panels für das MacBook könnte im vierten Quartal 2025 anlaufen und den Weg für eine Markteinführung Ende 2025 oder Anfang 2026 ebnen.

Über den M5-Chip sind noch keine Details bekannt, es wird jedoch erwartet, dass er mit einem 3-Nanometer-Design der nächsten Generation oder sogar auf mit einem 2-Nanometer-Design gefertigt wird.

Ein Premium-Preispunkt

Da der Preis für das aktuelle 16-Zoll-MacBook Pro bei 2.500 US-Dollar beginnt, kann man davon ausgehen, dass das größere, faltbare Modell einen noch höheren Preis haben wird - es werden etwa 3.500 US-Dollar geschätzt.

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