Das kann die Express-ÖPNV-Karte von Apple Pay
Bislang können Sie den Apple-Pay-Modus „Express-ÖPNV“ nur in wenigen Ländern und Städten verwenden. Laut Apples Website ist die Funktion derzeit nur in China (Peking und Shanghai), Japan (Alle Verkehrsmittel mit Suica). Großbritannien (London: TfL) sowie in den USA (New Yorks MTA und Portlands TriMet) verfügbar, während der Bezahldienst auch ohne den speziellen Modus an vielen anderen Stellen des öffentlichen Verkehrs nutzbar ist.
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Anders als bei normalem „Apple Pay“-Zahlungen will man mit „Express-ÖPNV“ den Vorgang beschleunigen und verzichtet daher bei der Eintrittskontrolle auf eine Bestätigung durch Face ID, Touch ID oder einen Passcode. Das Gerät muss nicht einmal „aufgeweckt“ sein, damit die Zahlung funktioniert. Das iPhone oder die Apple Watch muss lediglich an das Terminal gehalten werden und mittels Vibration wird der Vorgang haptisch bestätigt.
Zufall oder einfach unsicher: Was ist in New York geschehen?
Diese spezielle Variante des Apples Bezahlsystem ist sicher – auch ohne zusätzliche Bestätigung per Gesicht, Fingerabdruck oder Code. Dies liegt daran, dass das Unternehmen eng mit den Verkehrsbetrieben zusammenarbeitet und nur deren Terminals mit dem Express-Modus funktionieren. Dennoch ereigneten sich in New York einige Situationen, in denen die Nutzung des städtischen MTA-Verkehrssystems falsch abgerechnet wurden. Demnach soll Apples Express-ÖPNV-Feature aktiviert gewesen sein und bereits in der Nähe der Terminals eine Abrechnung veranlasst haben, obwohl die betroffenen Personen nicht durch die Schranken gingen.
Der New York Post zufolge meldeten etwa 30 MTA-Nutzer mit aktivierten Apples ÖPNV-Feature Probleme. Viele hatten das iPhone in der Hosentasche, dem Rucksack oder einer Handtasche und bezahlten beim Eintritt stattdessen mit der MetroCard. Dennoch reagierte das iPhone auf das Terminal in der Nähe und belastet die Kreditkarte des Kunden. Eigentlich sollte die Express-ÖPNV-Karte nur reagieren, wenn man es direkt an den vorgesehenen Bereich des Terminals hält, um den Eintritt zu gewähren und die Zahlung in die Wege zu leiten. Allerdings geht es hier oftmals sehr eng zu.
Apple zufolge sind diese Fälle ungewöhnlich, da man in anderen Städten wie Tokio oder Peking auf keine ähnlichen Probleme gestoßen sei. Es wird daher spekuliert, dass die Geräte der MTA vielleicht zu sensibel eingestellt sind. Nutzern der New Yorker MTA wird daher geraten entweder Express-ÖPNV zu verwenden oder das Feature bei der Nutzung von MetroCards zu deaktivieren, bis das Problem behoben ist.
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Ich finde das Express-ÖPNV Feature bei Apple Pay genial und habe es in London im Dezember viel genutzt.
Natürlich ist es ärgerlich, wenn falsche Abbuchungen passieren. Man muss sich unnötigerweise um etwas kümmern, wo man vorher gedacht hat, die bequemste Variante ausgewählt zu haben.
Die New Yorker müssen wohl ein bisschen nacharbeiten und ihre NFC Leser nicht so scharf stellen. In London musste ich wirklich mit der Uhr ganz dicht an den Leser - da durfte noch nich mal der Pullover oder Mantel dazwischen sein.
Insgesamt kann jedoch nicht so viel passieren, da es ja (so weit ich weiß) eine Deckelung der Belastungen für Express ÖPNV gibt.