Apple Pay: Apple nimmt sich 15 Cent je 100 US-Dollar und zettelt einen Krieg an

Apple Pay gilt schon jetzt als große Hoffnung für moderne Bezahlsysteme und als ein positiver Impuls für die Wirtschaft. Das in dieser Woche von Apple Chef Tim Cook vorgestellte neue System sichert dem Unternehmen dabei mit einem einfachen Trick ein möglichst großes Zielpublikum -  denn Apple bietet die Transaktionen zu einer verhältnismäßig geringen Gebühr an. Laut Informationen der Financial Times erhält Apple 15 Cent je 100-US-Dollar-Rechnung über Apple Pay. 

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2 Minuten Lesezeit

Apple scheint es sehr ernst zu sein mit der nächsten angestoßenen Revolution. Apple Pay erhält als neuer Dienst eine Menge Aufmerksamkeit, auch wenn der Service noch gar nicht offiziell gestartet ist. Erst im kommenden Monat werden die ersten Zahlungen mit dem neuen System in den USA angeboten. 

Dann hat Apple aber schon einen unglaublichen Vorteil auf seiner Seite: Apple Pay hat schon jetzt mehr potentielle Akteptanzstellen, als alle Konkurrenzdienste für alternative Zahlungssysteme zusammen. Die elf größten Kreditkartenunternehmer der USA sind laut Financial Times bereits dabei, und damit rund 83 Prozent des US-Marktes. Ebenso positiv sieht es bei den Händlern, Dienstleistern und Restaurants vor Ort aus. Allein die bekannten Unternehmen McDonald’s und Walgreens haben zusammen etwa 220.000 Filialen fit für das neue Apple Pay gemacht.

Apple hat diese große Marktmacht nicht umsonst so schnell zusammen ballen können. Zum Einen erhält Apple große Vorschusslorbeeren im Bezug auf die Sicherheit, die das System sowohl für den Kunden als auch für das Unternehmen bietet. Zum anderen geht Apples massive Dominanz mit einem unschlagbaren Angebot einher. Apple soll laut Informationen der Financial Times nur 15 Cent je 100-US-Dollar-Rechnung als Gebühr für Apple Pay berechnen. Zum Vergleich: Square, das Angebot von Twitter-Gründer Jack Dorsey, verlangt für jede Transaktion die über den Kreditkarten-Dongel abgerechnet wird mindestens 2,75 Prozent. Square gilt in den USA als großer Hoffnungsträger für moderne Zahlsysteme, auch wenn der Dienst ganz anders funktioniert als Apple Pay. 

Ein weiteres Preis-Beispiel ist der in Deutschland bekannte NFC-basierte Zahl-Service mpass von Wirecard. Unternehmen zahlen für den Einsatz Transaktionskosten für jede empfangene Zahlung von 1,9 Prozent plus 22 Cent Gebühr und gilt damit schon als günstiger Dienstleister. Entweder die Branche zieht nun nach, oder wird gegen Apple verlieren.

Fazit

Apple setzt damit eindeutig auf Masse und drauf, dass sich das System möglichst schnell etabliert. Mit dem Blick auf die Gebühren kann man sagen, dass das Unternehmen einen kleinen Krieg anzettelt, denn die kleinen Nischenanbieter nur verlieren können.

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Das Wort 'Krieg' wirkt in diesem Artikel sehr unangemessen für
mein Empfinden. Muss das sein? - Krieg nun auch noch wegen
eines Abrechnungssystemes ?

Sehe ich auch so.

Dieses Wort ist vor allem auch wegen der Momentanen Situation überall auf der Welt sehr unangemessen in diesem Artikel.
Evtl. würde es Sinn machen diesen Artikel ein bisschen um zu schreiben.

Moralapostel!
Bestimmst du jetzt, was unangemessen ist? Das ist anmaßend. ;o)

Hier herrscht immer noch Meinungsfreiheit!
Und von Krieg zu sprechen halte auch ich für unangemessen.

Viel besser als " Gast | 13.09.2014 - 23:48 Uhr" hätte man es kaum ausdrücken können.
"Empörungsgeilheit" ist das Wort, was hier die Kommentare bei MacLife am aller Besten beschreibt.
Denn was anderes ist es nicht, wenn man kostenlose Lektüre erhält und sich dann noch undankbar darüber aufregt, dass ein Wort verdreht wurde oder ein Buchstabe fehlt.

Ach Gottchen, da ist ja jemand wieder überpolitisch korrekt. Preiskrieg ist (wie bspw. Handelskrieg) ein feststehender ökonomischer Fachbegriff.

Und wen Kriegsbegriffe stören, sollte sich besser keine Fußballspiele anschauen (Stürmer, Flanke, Konter usw.). Er könnte sich allerdings auch echauffieren, wenn er militärische Redewendungen wie "aus der Deckung kommen", "den Buckel runterrutschen", "08/15" oder gar so was schlimmes wie "Pech gehabt" hört.

Andererseits wäre ein wenig Toleranz und weniger Empörungsgeilheit auch ganz angenehm.

+1

Aber genau diese sprachliche Toleranz, oder Schludrikeit, hat Begriffe wie die von dir genannten genannten, erst ermöglicht. Hingegen "Preiskrieg" ist korrekt, "Krieg" alleine nicht, und um genau diese Differenzierung und Präzisierung geht es.

Wer bei diesem Bericht meint, mit Krieg wäre ein echter Krieg und nicht ein Preiskrieg gemeint, hat selber das Problem.

Es geht hier um sprachliche Achtlosigkeiten und nicht um Unverständnis. Wer das nicht kapiert, hat ein Problem.

sehe ich auch so - typisches Aufwiegeln und Eskalieren durch Medien

Das Wort ist absolut angemessen. Krieg muss nicht immer einen bewaffneten Konflikt beschriben. Stichwort Handelskrieg! Ich finde das Wort passt perfekt umsorgter Aufmerksamkeit.

Zu dem "geringen" Apple-Anteil dürften aber noch die Kreditkartengebühren kommen?

Mir scheint, der Artikel ist nicht nachhaltig recherchiert - womöglich?

Unternehmen wie z.B. Media Markt scheuen ja heute schon die Kosten für Kreditkarten. Wenn dann noch Apple pay dazukommen sollte... Und andere Unternehmen akzeptieren nur für Sie günstige Kreditkarten, amex ist da meistens außen vor.

Doch das passt schon, den bei den anderen Systemen müßte Ihr ja auch eine Kreditkarte oder Konto hinterlegen. Click and by oder was auch immerm

Apple übernimmt aber nur die Autorisierung der Zahlung und ist nicht in die Abrechnung involviert, wie andere Dienstleister.

Das mit dem Krieg sehe ich genauso. Muss das sein? Es hat niemand eine Kriegserklärung abgegeben. Sie bieten es einfach günstiger an. Punkt.
Wirtschaftsnachrichten sind immer vollgespickt mit Kriegsrhetorik. Lasst uns das ändern.

"Krieg" kann hier ja nur definiert sein, wenn man massiv unterbietet. Da jedoch sicherlich auch noch Kreditkartengebühren weiterhin dazu kommen, da ja zwischen dem Händler und der Bank abgerechnet wird und nicht zwischen Apple-Händler-Bank ist das nicht der Fall. Die 15 Cent sind somit ein eigenständiger Wert und somit ist das Wort "Krieg" sogar im wirtschaftlichen Kontext falsch, weil nicht vergleichbare Dienstleistungen!
Generell hat ein massives Preisdumping eine Art Kriegsfunktion in der Wirtschaft, jedoch sollte so ein Wort nur in einem großen Kontext stehen. Ein Wirtschaftskrieg richtet wesentlich mehr Schaden an heutzutage, als der mit Waffen geführte ja sogar ist das meist der Vorläufer davon.
Ich sehe das hier also auch so, wie die Vorredner, dass sich der Autor verführen hat lassen von einer gefühlten großen Dimension eines Preisdumpings, dass es jedoch nicht gibt.

Die Bild "Zeitung" lässt grüßen. Mehr ist zu der Artikelüberschrift nicht zu sagen.

Ich zahl weiterhin ohne gebühr 1:1 mit Bargeld...das gute daran es funktioniert überall und ohne Strom und sonstiger infrastruktur.... und man muss sich keine gedanken machen ob es in diesem Geschäft wohl möglich ist ;) Hau rein nutzlose Erfindung

°°° Genau!

Bar zu zahlen ist für mich das dämlichste, was es gibt. Ich renne dich nicht ständig zu nem Geldautomaten, um mir bares zu holen, was ich dann direkt Händler X wieder in die Hand drücke. Der muss es dann auch nich mühsam zu Bank bringen. Barzahlung ist ein Relikt vergangener Tage. Die Amis haben es schon lange erkannt, aber auch hier kommt es ja immer mehr in die Köpfe. Inzwischen gibt es kaum nich ausnahmen, wo Barzahlung zwingend geboten ist. Ein Glück.

Und wie viel Energie wird benötigt, um Dein Geld herzustellen, zu verteilen, in Automaten bereitzuhalten, zu sortieren/auszusortieren, zu vernichten usw.?

Du benötigst Kassensysteme, Tresore, Sicherheitsdienstleister usw. Das gibt es alles auch nicht umsonst und wird in den Produktpreis einkalkuliert.

Ich freue mich auf Apple Pay in Deutschland.

Krieg!!!! Krieg!!!!! Krieg!!!!!

Klasse. Überschrift aller Heftig.co und im letzten Halbsatz wird das wort nochmal eben gedropped. Wie wärs einfach mit Preiskrieg gewesen?

Ich finde das Bezahlen mit Bargeld heutzutage altmodisch und langweilig, denn man erhält dadurch nix zurück, d.h. diese Art des Bezahlens wird nicht honoriert. Bei jeder Gelegenheit nutze ich die Mastercard von Lufthansa, wo man bei jedem Bezahlvorgang Meilen erhält (auch im Zusammenspiel mit Payback), manchmal 2 oder 3 fach. Mit diesen Meilen kann man dann z.b. noch sogar 2 Tage vorher kostenlos Flüge buchen, man kann also spontan verreisen. Oder bei buch.de Bücher mit Meilen bezahlen, Übernachtungen in Hotels oder Bücher, DVD's bei buch.de usw. Und sollte mal das Portemonnaie geklaut werden, dann ist das halb so schlimm, denn Kreditkarten kann man sperren und ersetzen lassen. Bargeld dagegen nicht, es ist für immer verloren. Und ein Kreditkartenmißbrauch wurde mir innerhalb einer Woche ersetzt. Daher nehme ich regelmäßig so wenig Bargeld wie möglich mit. Ich finde das also, dass das keine nutzlose Erfindung ist.

Jo und alle beteiligten Unternehmen freuen sich über dein brav angelegtes Nutzer/Shoppingprofil! Dafür darfst du dir dann auch (nach 1000 EUR Einsatz) einen Fussball wünschen. Weiter so :)

Und was ist damit? da sitzen nicht drei Typen un reden darüber ob ich bei Karstadt was gekauft habe oder ob ich in Buxtehude getankt habe. Peinlicher wäre mi wenn ich eine Hämorroidsalbe in der Apotheke kaufen würde ( bar bezahle) und die Personal dort über meine Hämorroiden reden würden. Außerdem, davon was ich mit Karte bezahlt habe, habe ich nicht Werbung bekommen, weder von solche Firmen, noch von dem Kartenbetreiber. Also.

Du bist ja so ein Fuchs, ein typischer Vertreter des deutschen "Geiz ist geil"-Michels! Mach weiter so!

Immer wieder das gleiche: die großen Firmen wie die Kreditkartenunternehmen, alle Banken aber auch Nischenanbieter befanden sich jahrelang im Tiefschlaf und kamen nicht in die Pötte. Dann nimmt Apple ein Thema in die Hand und schafft Fakten, die sich in der Praxis bewähren und das Leben ein Stück einfacher machen ... und dann ist das Geschrei groß, es wird von Krieg gesprochen und das die armen kleinen jetzt verlieren werden etc. Alle hatten die Chance, kreative und moderne Zahlungssysteme zu entwickeln.

Übrigens ist dieser Artikel - neben dieser Überschrift - nicht gerade Vollständig.

Die 15 Cent je 100-US-Dollar fallen bei Apple dafür an, dass die das System anbieten. Dahinter steckt nichts anderes, als die Kreditkarte über ein Token System zu virtualisieren.

Die Gebühren, die die Kreditkartenunternehmen (wie Mastercard) mit dem Händler, bzw. dessen Payment Anbieter (wie Verivone ect.) abrechnet, bleibt weiterhin existent!

Oder glaubt ihr, dass Kreditkartenanbieter jetzt keine Kosten mehr nehmen und lediglich 15 Cent pro 100$ an Apple zahlen?

Es ist ein riesen Fortschritt, weil Apple - auf einen politischen Level- mit den Kreditkartenanbietern ausgehandelt hat, dass die gleichen Gebühren anfallen, wie als würde die Karte tatsächlich haptisch zur Abrechnung vorliegen. Bislang fielen hier immer gleich wie bei virtuellen (wie online) Zahlungen wesentlich höhere Gebühren an, da das Betrugsrisiko im Internet mit dem alten Nummernsystem sehr sehr hoch ist.

Dementsprechend ist es ein Fortschritt, aber weder Krieg noch irgendwie

Nach 5 Kommafehlern habe ich aufgehört zu zählen. Inhalt und Grammatik auch schwach. Das Internet vergißt nie.

Es heißt "vergisst".

+1
Haha! Genau. Erst meckrn und dann selber ... LMW

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Immerhin hat die Autorin eine beachtliche Anzahl Kommentare und Seitenaufrufe
mit ihrem Artikel generiert. Hat sie jetzt auch so eine Art Krieg "angezettelt" ,
- den Kampf um möglichst viele LeserInnen mit reisserischen Überschriften ???
. . . schon fast gewonnen.

Merkwürdig ist's schon - wie hier Sprache benutzt, gebraucht und mißbraucht wird.

Kodderschnauze, wieder mal.

Ich finde, wenn schon denn schon, die Dame sollte einen Krieg mit den Hausbanken anzetteln. Buchungspostengenühren, z.B. für jede Buchung 35 Cent, pervers. Null Problemo, gell?

Entspannt euch, das überteuerte Apple Pay setzt sich D nicht durch, zu teuer für Händler. Die lieben GiroPay!

Das Wort "Krieg" passt doch hervorragend zum US-amerikanischen Imperialismus, der die Welt zum Abgrund treibt....

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Ja das ist nun auch wieder eine berechtigte Sichtweise, - ob die Autorin das auch
so verstanden hat ? Dann wäre dieses Bezahlthema ein politisches Thema und
nicht nur auf diese eine Firma begrenzt zu behandeln . . . .

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