Erst in der letzten Woche hat Samsung mit dem Edge+ sein neuestes Smartphone mit gewölbten Display vorgestellt. Insofern ist Apples Patentanmeldung für den an den Längsseiten gewölbten Bildschirm besonders erwähnenswert.
Einen echten Homebutton gibt es bei Apples Konzept nicht mehr. Der wird stattdessen auf den Touchscreen verlegt und ist immer "unten", egal wie man das Gerät hält. Ein lästiges Umgreifen bleibt dem Anwender dadurch erspart. Das gleiche sieht Apple auch für die Lautstärkeregelung vor, die zwar immer rechts am Gerät bleibt, aber eben nur noch als Touchfläche existiert. Sollte Apple diese Idee in die Tat umsetzen, kommt auf die Nutzer zumindest am Anfang eine größere Umgewöhnung zu.
Die gewölbten Ränder des Bildschirms sollen nach Apples Beschreibung auch von den Apps genutzt werden können, die der Anwender nutzt. Gerade bei Spielen könnte das ein lästiges Problem beseitigen: Durch die Verlegung an den Rand verdecken die Finger weniger Bildschirmfläche. Die Wölbung selbst will Apple im Gegensatz zu Samsung übrigens nicht nutzen - Apple geht es nur um die Seitenflächen.
Das Design passt allerdings eher zu dem Gehäuse des iPhone 4 und nicht so sehr zu den aktuellen 6er-Modellen. Wie ein solches iPhone-Edge aussehen könnte, hat Mesut G. Designs schon Ende Mai 2015 einmal skizziert. Auch bei diesem Konzept ist der Home-Button nur noch als Softkey ausgeführt worden, der sich bei Bedarf einblendet.
Apple hatte seinen Patentantrag schon im April 2015 eingereicht. Er wurde erst jetzt veröffentlicht.
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