Internet der Dinge

Apple-Patent verrät revolutionäres Tracking-System für persönliche Dinge

Einem neuen Patent zufolge plant Apple offenbar ein eigenes „Tag-Service-Netzwerk“. Über dieses Netzwerk könnten Nutzer beispielweise Tracker immer live verfolgen, da diese von jedem teilnehmenden Gerät gesucht werden und der entsprechende Ort an Server übermittelt wird. Langfristig könnte Apple dieses Netzwerk auch dazu verwenden, ostbasierte Daten zu sammeln und weiterzuleiten.

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Apple hat heute ein neues Patent zugesprochen bekommen, das eine neue crowdgesourcte Technologie andeutet. Diesem Patent zufolge überlegt das Unternehmen aus Cupertino Kunden in Zukunft die Möglichkeit zu bieten, all ihrer Geräte mit Trackern auszustatten – beispielsweise den eigenen Schlüsselbund, den Rucksack oder andere Gegenstände – um diese immer wiederzufinden.

Solche Tracker gibt es zwar bereits; zum Beispiel die hervorragenden Geräte von Tile. Apples Ansatz ist jedoch deutlich elaborierter. So soll das Tracking-System Apples zwar wie auch Tiles Produkte via Bluetooth Low Energy mit Smartphones und Tablets kommunizieren. Im Gegensatz zu herkömmlichen Trackern gilt dies aber nicht nur für die gekoppelten Geräte. Stattdessen möchte Apple ein Tag-Service-Netzwerk aufbauen. Ist ein Rucksack mit einem dieser Tracker ausgestattet, wird dieser von jedem Gerät, das Teil dieses Tag-Service-Netzwerks ist, gesucht und gefunden. Dieses Gerät sendet dann die Position des Trackers an das Netzwerk. Der Besitzer des Rucksacks kann anschließend von überall auf der Welt anfragen, wo sich sein Rucksack im Moment befindet. Zum Vergleich: Tiles Tracker informieren den Nutzer nur live über den Aufenthaltsort des Gerätes, solange es sich in Bluetooth-Reichweite des gekoppelten Geräts befindet. Andernfalls zeigt die Anwendung nur den letzten Ort auf einer Karte an, an dem die beiden Geräte noch eine Bluetooth-Verbindung hatten. Vergisst man also seinen Schlüsselbund im Bus, wird es schwierig diesen mittels Tile-Tracker wiederzufinden.

Teilnahme an Tag-Service-Netzwerk soll freiwillig sein

Nutzer sollen aber nicht zwangsweise Teil dieses Tag-Service-Netzwerks sein, sondern immer die Option haben auszutreten. Denn das Netzwerk verlangt von allen Geräten, die Teil desselben sind, ein wenig Energie und Datenvolumen. Langfristig kann sich Apple dem Patent zufolge zudem vorstellen, über das Netzwerk auch ortsbasierte Informationen, beispielsweise die Luftfeuchtigkeit, zu sammeln. Das liegt aber noch in ferner Zukunft, da diese Funktionen im Gegensatz zu den Trackern recht viel Energie und Datenvolumen verbrauchen würden.

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