Apple nun weltweit fünftgrößter PC-Anbieter

Apple gelang es in den vergangenen zwölf Monaten seine Absatzzahlen bei Desktop-Systemen deutlich zu verbessern. Das Unternehmen konnte im dritten Quartal 2014 rund 400.000 mehr Macs und MacBooks absetzen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Damit arbeitete sich Apple auf den fünften Platz unter den weltweit größten PC-Verkäufern vor. Gleichzeitig schrumpfte der Markt für Desktop-Systeme im letzten Jahr jedoch weiter.

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Apple hat sich in den vergangenen zwölf Monaten zum weltweit fünftgrößten PC-Verkäufer hochgearbeitet. Den Zahlen des Marktforschungs-Unternehmens IDC zufolge konnte Apple seine PC-Verkäufe im dritten Quartal 2014 im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres um 8,9 Prozent steigern. In absoluten Zahlen ausgedrückt bedeutet dies, dass Apple innerhalb der letzten drei Monate 4,98 Millionen iMacs, Mac Pros und MacBooks verkaufen konnte. Im dritten Quartal 2013 waren es nur 4,58 Millionen Rechner.

Apple konnte aufgrund der gesteigerten Verkaufszahlen den Konkurrenten Asus überholen und auf Platz 6 verweisen. Den PC-Markt dominieren nach wie vor Lenovo mit 15,7 Millionen und HP mit 14,7 Millionen verkauften PCs im dritten Quartal 2014. Auf Platz 3 folgt Dell mit 10,4 Millionen Rechnern, während Acer mit 6,6 Millionen Verkäufen Platz 4 für sich beanspruchen kann.

Alle Top-5-PC-Hersteller konnten ihre Verkaufszahlen im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres steigern. Das schlägt sich auch in den Marktanteilen nieder: Lenovo konnte seinen Marktanteil bei PC-Verkäufen in den letzten zwölf Monaten von 17,7 Prozent auf 20 Prozent erhöhen. HP gelang ein kleiner Sprung von 17,5 Prozent auf 18,8 Prozent. Dell steigerte sich von 11,9 Prozent auf 13,3 Prozent und Acer von 7,4 Prozent auf 8,4 Prozent. Apple steigerte seinen Marktanteil bei den Verkäufen von Desktop-Systemen um 0,6 Prozent von 5,7 Prozent auf 6,3 Prozent.

Der PC-Markt ist jedoch trotz der besseren Verkaufszahlen bei den Top-5-Herstellern weltweit weiter geschrumpft. Alle anderen Hersteller, die im dritten Quartal 2014 rund ein Drittel aller weltweiten PC-Verkäufe ausmachten, setzten rund 5,7 Millionen weniger Desktop-Systeme ab als im gleichen Zeitraum des Vorjahres.

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MacBooks Sind aber keine Desktops.

Na ja, Herr Grabmair ist halt auch nur ein Mensch...

Wer hat hier von Notebooks oder Desktops gesprochen? Im Titel steht ganz allgemein "PC" im Sinne von "Personal Computer", ergo Rechner für Privatanwender. Und da fallen Desktops als auch Notebooks mit rein, nur eben keine Serversysteme.

Es geht hier auch um die Art des Betriebssystems.

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