Apple I (Bild: Deutsches Museum) Apple I in München
Der erste Apple-Computer, der unter Studenten für 666 US-Dollar als Platine ohne Monitor verkauft wurde, und den Steve Wozniak noch höchstpersönlich produzierte, steht auch in München, im Deutschen Museum.
Seit Dezember 2017 ist der Computer in der Ausstellung „Mikroelektronik“ zu begutachten. Dort steht der Computer als Dauerleihgabe. Gespendet hat ihn Software-Entwickler Achim Baqué, der historische Computer sammelt.
Geöffnet hat das Deutsche Museum täglich zwischen 9 und 17 Uhr. Die Adresse lautet: Museumsinsel 1, in 80538 München.
Braun LE1 Lautsprecher (1959) und Apple iMac (2009) (Bild: Braun, Apple) Braun-Sammlung in Berlin
Zugegeben, auf den ersten und auch auf den zweiten Blick werden Sie im Berliner Stadtteil Moabit keine Apple-Produkte finden. Wenn Sie manche der Braungeräte aber genauer ansehen, die in der Braun-Sammlung im Ettel Museum für Design ausgestellt werden, werden Sie Ähnlichkeiten zu Apple-Produkten finden. Wenn Sie sich mit unserer Hilfe auch auf den Besuch vorbereiten, werden Sie noch deutlich mehr Ähnlichkeiten erkennen.
Die Braun-Sammlung können Sie jede Woche am Sonntag und Montag zwischen 11 und 17 Uhr besuchen. Im Juni 2019 ist diese allerdings nur sonntags geöffnet. Wenn Sie als Lehrer oder Professor mit Schülern und Studenten Termine vereinbaren wollen, geht dies auch an anderen Tagen.
Sie finden die Ausstellung in der Elberfelder Str. 37, in 10555 Berlin Moabit.
Power Mac G4 Cube (Bild: Heinz Nixdorf MuseumsForum, CC BY-NC SA 4.0) Heinz Nixdorf MuseumsForum in Paderborn
Bringen Sie ein bisschen Zeit mit, wenn Sie das Heinz Nixdorf MuseumsForum besuchen. 6.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche warten darauf, entdeckt zu werden. Neben viel Computer- und Elektronik-Geschichte, finden Sie vor Ort aber eben auch Apple-Ausstellungsstücke, wie den Power Mac G4 Cube oder den Apple I und II.
Geöffnet hat das Heinz Nixdorf MuseumsForum von Dienstag bis Freitag zwischen 9 und 18 Uhr, sowie samstags und sonntags von 10 bis 18 Uhr. Montags ist geschlossen. Erwachsene zahlen 8 Euro fürs Ticket, ermäßigte Eintrittskarten gibt es für 5 Euro für „Kinder und Jugendliche (6 bis 18 Jahre), Schüler, Studenten, Auszubildende, Senioren ab 60 Jahren, Arbeitslose (und) Behinderte“.
Sie können Ihre Anreise zu HNF auch so planen, dass Sie einige der Veranstaltungen genießen können. Es finden dort Lötwerkstätten statt oder Programmier- und Robotik-Kurse. Zu den Highlights zählt auch der Cray 2, der 2,5 Tonnen wiegt und 1985 der schnellste Computer der Welt war.
Sie finden das Museum in der Fürstenallee 7 in 33102 Paderborn.
Apple IIe (Bild: Computerspielemuseum Berlin, CC BY-SA 4.0) Computerspielemuseum in Berlin
Natürlich habe Computerspiele auch mit Apple zu tun. Vor der Gründung Apples arbeiteten Wozniak und Jobs bei Atari. Wozniaks Antrieb, überhaupt einen Computer zu basteln, war darin begründet, dass er Breakout und andere Spiele zu Hause spielen wollte.
Der Apple II, den Sie im Museum finden, gilt als gutes Beispiel für Computer, die die Ära der Heimcomputer überhaupt erst begründeten.
Sie können das Museum täglich zwischen 10 und 20 Uhr besuchen. Die Eintrittspreise liegen normal bei 9 Euro und werden ab 18 Uhr aber auf 7 Euro ermäßigt. Ermäßigte Tickets gibt es ab 6 Euro, die ab 18 Uhr dann nur noch 5 Euro kosten.
Sie finden das Museum in der Karl-Marx-Allee 93a in 10243 Berlin.
iPod classic (Bild: Apple, Montage via Apple Explained auf YouTube) Haus der Geschichte in Bonn
Es ist nicht ganz einfach, im Haus der Geschichte etwas zum Thema Apple zu finden. Doch es gibt Datenbanken und Inventarlisten, denen zufolge auch das HDG in Bonn ein paar Apple-Exponate besitzt. Das sind unter anderem ein Apple II Europlus, ein Macintosh IIci, ein iPod classic, das iPad des Bundestagsabgeordnete Jimmy Schulz, sowie ein „Think different“-Plakat.
Zumindest den iPod classic können Sie auch in der Dauerausstellung jederzeit anschauen. Ansonsten ist das HDG aber vermutlich nicht so interessant für Apple-Fans. Erwähnen wollten wir es aber trotzdem.
Nicht zuletzt ist der Eintritt frei. Geöffnet hat das HDG in Bonn zwischen Dienstag und Freitag von 9 bis 19 Uhr und samstags, sonntags und an Feiertagen zwischen 10 und 18 Uhr. An Montagen hat das Museum geschlossen. Das HDG war aber auch schonmal Schauplatz einer Wanderausstellung des „Haus der Computerspiele“, wo Sie auch einen Apple Pippin begutachten konnten.
Sie finden das Museum in der Willy-Brandt-Allee 14 in 53113 Bonn.
Apple-Computermäuse (Bild: Mac-Museum Buchen, SchreiberGrimm Werbeagentur) Mac-Museum in Buchen (Odenwald)
Was passieren kann, wenn aus einem Hobby eine Leidenschaft wird zeigt das Mac-Museum in Buchen. Denn es handelt sich um kein klassisches Museum, wie wir es kennen, sondern um ein Projekt des Apple-Fans Matthias Grimm, der bei der Einführung des ersten Macintosh gerade sieben Jahre alt war.
Entsprechend finden Sie die Exponate auf dem Gelände der Werbeagentur des Geschäftsführers in der Vorstadtstr. 17 in 74722 Buchen. Bevor Sie jedoch einfach hinfahren, sollten Sie sich vorab informieren, vielleicht anrufen, oder eine E-Mail schreiben.
Apple Pippin (Bild: Evan Amos) Haus der Computerspiele (wechselnde Standorte)
René Meyer kennen vielleicht manche von Ihnen. Er hat die größte Sammlung von Computer- und Videospielgeräten. Das ist sogar durch „Guinness“ zertifiziert. Er betreibt das „Haus der Computerspiele“, hat aber keinen eigenen Ausstellungsraum. Deshalb organisiert er regelmäßig Wanderausstellungen.
So finden Sie einen Teil seiner Exponate vom 20. bis 24. August 2019 in Köln auf der Gamescom, am 12. und 13. Oktober auf dem Vintage Computing Festival in Berlin oder am 23. und 24. November auf dem Medienfestival in Dresden.
Immer mal wieder wird dort zum Beispiel Apples Videospiel-Konsole Pippin ausgestellt, oder der eine oder andere Apple-Computer, auf dem viel gespielt wurde. Schließlich gab es Zeiten, in denen Spiele zuerst auf dem Apple II erschienen (Prince of Persia) und auch mit dem Gerät programmiert wurden. Auch ein Apple Lisa gehört zu den Exponaten von Meyer.
HomeKit (Bild: Apple) HomeKit-Ausstellung: World of Living in Rheinau
Wir wollen an dieser Stelle keine Werbung machen, und tun es aber doch. Denn in der „World of Living“ vom Fertighaus-Anbieter WeberHaus können Sie Apples HomeKit in Vollendung erleben. Der Anbieter ist der erste, der in Europa ein System anbietet, das auch Rollläden oder Heizungssteuerungen via Siri möglich macht. Wenn Sie sich für das Thema interessieren und in der Nähe von Rheinau wohnen, schauen sie einfach mal vorbei.
Sie finden die World of Living am Erlenpark 1 in 77866 Rheinau.
Macintosh 512K (Bild: Pratyeka, CC BY-SA 4.0) HomeComputer Museum in Oberhausen
Bei weitem nicht so umfangreich wie vielleicht die eine oder andere Museumsausstellung, sehr wohl aber mit viel Liebe gesammelt, ist die HCM-Ausstellung von Stefan Walgenbach. Dieser hortet bei sich daheim diverse Heimcomputer, darunter auch Apple-Exponate, darunter auch ein paar Geräte, die in anderen Ländern verkauft wurden und als Nachahmungen gelten können, wie beispielsweise der Pravetz 8A, der ein Klon des Apple II+ aus Bulgarien ist.
Sie erreichen HCM über seine Homepage. Am besten vereinbaren Sie einen Termin, oder tauschen sich aus, falls Sie seine Sammlung mal besichtigen wollen.
Macintosh SE (Bild: Boris Jakubaschk, www.computergeschichte.de) Computergeschichte in Ettlingen
Kommen Sie aus Ettlingen und Umgebung? Bei Ihnen wohnt der Computer-Verrückte Boris Jakubaschk. Er hat über die Jahre eine Sammlung aufgestellt an Heimcomputern, Taschenrechnern, Videospielsystemen und vielem anderen mehr. Sie erfahren viel über die Geräte auf seiner Homepage und können auch in Kontakt treten. Letztlich hat Boris auch schon Ausstellungsstücke an Film- und Fernsehproduktionen verliehen und stellt gerne den Kontakt zu ähnlich Computer-verrückten Leuten her.
Exponate des Sammlers (Bild: Computermuseum München, Wolfgang Kainz-Huber) Computermuseum München bei Grasbrunn
München ist immer eine Reise wert, ganz gleich ob Sie das Brauhaus, die Fußballstadien, den Apple Store oder eben das Computermuseum besuchen wollen. Dort finden Sie diverse Exponate von Apple.
Angefangen beim Apple II bis zu diversen Macintosh-Computern und auch einem Apple Newton finden Sie mehrere Exponate des Herstellers aus Cupertino in Grasbrunn.
Obwohl aber das Angebot „Museum“ im Namen trägt, handelt es sich auch hierbei um eine private Sammlung. Sie finden diese am St. Ulrich-Platz 3 in 85630 Grasbrunn bei München. Über Öffnungszeiten informiert der Betreiber leider nicht auf seiner Homepage, weshalb Sie vorab dort anrufen sollten.
Ausstellungsräume des OCM (Bild: Oldenburger Computer-Museum e. V.) Oldenburger Computer Museum
Jeden Dienstag zwischen 18 und 21 Uhr können Sie für 2 Euro Eintritt diverse Heimcomputer der 1970er und 1980er Jahre ansehen und viele auch ausprobieren. Darunter finden sich auch einige Geräte Apples. Darüber hinaus gibt es gesonderte Öffnungstermine zu speziellen Gelegenheiten, die über das Programm auf der Webseite zu entnehmen sind.
Sie finden das OCM am Bahnhofsplatz 10 in 26122 Oldenburg.
Hinweis: Auch wenn es mit Apple weniger zu tun hat, dafür aber mit der Vorgeschichte der Apple-Gründer umso mehr (Atari), sei erwähnt, dass das OCM auch die Möglichkeit bietet, Arcade-Automaten live zu erleben. Der nächste Termin für die OCM-Arcade ist der Samstag, der 8. Juni 2019, zwischen 14 und 19 Uhr. Der Eintritt an dem Tag kostet 7 Euro.
Ausstellung im Binarium (Bild: Binarium) Binarium in Dortmund
Das Binarium oder auch „Deutsches Museum der digitalen Kultur“ in Dortmund öffnet seine Pforten zwischen Dienstag und Sonntag täglich von 10 bis 17 Uhr. Auf 1000 Quadratmetern Ausstellungsfläche können Sie die Geschichte der Videospielkonsolen und Heimcomputer entdecken, darunter auch viele Apple-Geräte. Dei Tageskarte pro Person kostet 8 Euro, Kinder unter 6 Jahren haben freien Eintritt.
Sie finden das Binarium am Hülshof 28 in 44369 Dortmund.
Computermuseum der Fachhochschule Kiel, Außenansicht (Bild: Fachhochschule Kiel) Computermuseum der Fachhochschule Kiel
Wenn Sie in Norddeutschland leben, sollten Sie der Fachhochschule Kiel mal einen Besuch abstatten, oder besser, dem Computermuseum der FH Kiel. Das hat Samstag und Sonntag zwischen 14 und 18 Uhr geöffnet und stellt Großrechner aus den 1960ern und 1970ern genauso aus wie schlanke PCs aus den 2000ern, darunter natürlich auch Exponate von Apple. Ingesamt 800 Quadratmeter Fläche hält man dafür bereit.
Die Tickets kosten 6 Euro pro Person oder 4,50 Euro für ermäßigte Tickets (für „Schüler, Studenten, Auszubildende, Freiwilligendienstleistende, Schwerbehinderte, Senioren über 65 Jahre (und) Arbeitslose)“.
Ausstellungsräume des Rechenwerks (Bild: Rechenwerk) Rechenwerk in Halle
Wenn Sie in Halle an der Saale leben, dann können Sie sich viele Computer vor Ort ansehen, vor allem solche, die in der ehemaligen DDR gefertigt wurden.
Am Standort des Computer- und Technikmuseums Halle, auch Rechenwerk genannt, können Sie aber immerhin auch einen Apple IIc und einen Apple IIe in Augenschein nehmen. Für Apple-Fans sollte der Besuch sich aber auch deshalb lohnen, weil Sie einen Blick über den Tellerrand unternehmen können.
Sie finden das Museum in der Saalfelder Straße 11 in 06120 Halle (Saale). Für einen Besuch sollten Sie sich vor allem den Freitagnachmittag ausgucken, oder aber die Betreiber vorab kontaktieren.
Ausstellungsstücke des Bicomm (Bild: Bicomm) Bicomm in Bielefeld
Besuchen Sie das Bielefelder Computermuseum Bicomm. Meist einmal im Monat öffnet es seine Pforten und stellt auf 400 Quadratmetern vor allem Technik aus den Jahren 1970 bis 1985 aus.
Das Bicomm lädt aber dazu ein, die Technik auch auszuprobieren. So dürfen Sie selbst zum Beispiel vor Ort einen Apple Lisa nutzen, wenn Sie wollen. Oder Sie verbringen ein wenig Zeit mit dem Atari Pong Arcade-Automaten.
Sie finden das Museum in der Wilhelmsdorfer Straße 138 in 33689 Bielefeld.
Apple Lisa (Bild: Apple) Computermuseum der Universität Hamburg
Und was Kiel kann, kann Hamburg schon lange? So wie die FH Kiel ein Computermuseum anbietet, gibt es auch eines der Uni Hamburg. Allerdings ist dasjenige der Hamburger deutlich kleiner. Der Fachbereich Informatik betreibt es in der Vogt-Köln-Straße 30 in Raum C.015 im Keller des Gebäudes in 22527 Hamburg.
Unter den Exponaten sind auch Apple-Computer. Sie sollten die Termine auf der Homepage überprüfen, da diese nur vereinzelt stattfinden, aber es auch Führungen nach Terminabsprache gibt. Ein Highlight des Museums ist ein funktionsfähiger Apple Lisa, offenbar der „erste“, der in Europa verkauft wurde.
Waren Sie schon einmal in einer Ausstellung in Deutschland, in der auch Macs oder andere Apple-Produkte gezeigt wurden? Verraten Sie uns und den übrigen Lesern doch, wo das war und wie Sie es fanden. Denn mit Sicherheit haben wir trotz einiger Recherche nicht alle Stationen gefunden, zumal manche Museen und Institutionen auch 2019 noch nicht gut über das Internet zu erreichen sind.
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Zu ihre Apple Sightseeing Tour könnte ich noch die Appleausstellung des Computer Museums Visselhövede empfehlen.
Ich kümmere mich dort um die Pflege der Apple Rechner. Über 20 funktionsfähige Apple Rechner vom Apple II bis zum iMAC stehen dort zum Anfassen und Benutzen bereit. Weiteres siehe unsere Homepage https://www.computermuseum-visselhoeve.de/