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Sicherheitslücken in macOS Big Sur und Catalina nicht geschlossen

Wer gedacht hat, dass macOS ein besonders sicheres Betriebssystem ist, hat sich gründlich geirrt. So sind selbst Zero-Day-Exploits in macOS Big Sur und Catalina ungepatcht.

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2 Minuten Lesezeit

Apple „vergisst“ Sicherheitslücken zu schließen, die sich durch mehrere Generationen von Betriebssystemversionen ziehen, berichtet MacRumors. Während die Lücken in macOS Mojave schnell geschlossen waren, sind die gleichen Lücken in macOS Big Sur und Catalina weiterhin vorhanden. Da diese Betriebssysteme von Unternehmen und Privatleuten eingesetzt werden, entstehen so erhebliche Gefahren.

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Die Website Intego hat aufgedeckt, dass die zwei Zero-Day-Exploits in macOS Monterey 12.3.1 am 31. März geschlossen wurden. Apple unterstützt auch die zwei vorhergehenden Betriebssysteme noch, doch die Schwachstellen sind hier weiter ungepatcht.

Laut Apple erlaubte die Schwachstelle bösartigen Anwendungen die Ausführung von beliebigem Code mit Kernel-Rechten. Eine zweite Schwachstelle, die in den Intel-Grafiktreibern gefunden wurde, könnte zur Offenlegung von Kernel-Speicher führen.

Es ist vollkommen unbegreiflich wie Apple hier handelt. Viele Unternehmen und Privatpersonen verbleiben aus Kompatibilitätsgründen häufiger lange auf alten Betriebssystemen.

Ein ähnliches Spiel hatte Apple auch mit iOS getrieben. Eigentlich hieß es, dass es weiterhin Sicherheitsupdates für Nutzer geben wird, die auf iOS 14 blieben. Damit war nach einigen Monaten Schluss, als Apple entschied, die Updates nicht mehr anzubieten und die Nutzer wohl oder übel auf iOS 15 aktualisieren mussten, um weiterhin mit Updates versorgt zu werden.

Auf welcher Betriebssystem-Version bist du und warum hast du im Zweifelsfall nicht aktualisiert? Schreibe dazu gerne etwas in die Kommentarfelder unterhalb dieses Artikels, wir sind sehr gespannt.

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Ich aktualisiere immer alles allein schon aus Sicherheitsgründen. Würde nie ein altes Betriebssystem nutzen!

Setzt man immer neue Varianten ein, dann umgeht man eventuell slte Lücken, setzt sich aber immer neuen ungeflickten Löchern aus. Früher wurden Betriebssysteme tatsächlich gepflegt und laufend sicherer. Das ist seit einiger Zeit eher vorbei, auf Kosten der Kunden. Nicht nur bei Apple. Willkommen in der 'schönen' neuen digitalen Welt.

Man hat auch den Eindruck dass Apple und andere sich auf Security by Obscurity verlegen. Das klappt nachweislich oft gar nicht. Zudem lassen sich Updates nicht generell laden und installieren. Beispielsweise Safari und die neuen Versionen. So bleiben nicht netzgebundene Systeme ungepatcht, aber im Zugriff eventuell bösartiger Nutzer.

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