Denn der iPhone-Riese will nicht nur eine Menge Geld am Standort Deutschland investieren, sondern seine Ingenieurteams rund um München weiter ausbauen und plant dazu ein neues europäisches Zentrum für Chip-Design in München. Der neue Standort wird laut Apple dann Heimat des wachsenden Cellular-Teams werden - und zugleich Europas größter Entwicklungsstandort für mobile drahtlose Halbleiter und Software sein. Der Plan ist, alle wichtigen Halbleiter selbst zu entwickeln und herzustellen.
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Deutsche Chip-Entwicklung
Rund 1.500 Ingenieure aus 40 Ländern arbeiten schon jetzt an dem Standort. Das Team konzentriert sich dabei auf die Entwicklung von 5G und zukünftigen Technologien. Dabei stehen laut Apple „Innovationen für alle Aspekte des mobilen Lebens durch die reibungslose Integration von Hardware- und Software-Engineering“ im Fokus. In Zukunft wird also noch mehr Know-how aus Deutschland in iPhone und Co einfließen. Die Teams arbeiten auch an der Entwicklung, Integration und Optimierung von Funkmodems für Apple-Produkte.
Das sagt Apple-Chef Tim Cook
„Ich könnte nicht gespannter sein auf das, was unsere Ingenieurteams in München noch alles entdecken werden – von der Erforschung neuer Möglichkeiten in der 5G-Technologie bis hin zu einer neuen Generation von Technologien, die noch mehr Leistung, Geschwindigkeit und Konnektivität ermöglichen werden“, sagt Tim Cook, CEO von Apple. „München ist seit vier Jahrzehnten ein Zuhause für Apple und wir sind der Stadt und Deutschland dankbar für das gemeinsam Erreichte und freuen uns auf den Weg, der vor uns liegt.“
Apple hatte im Jahr 2019 von Intel die deutsche Modem-Sparte zum „Schnäppchenpreis" von einer Milliarde US-Dollar übernommen. Damit war klar, dass der iPhone-Konzern selbst stärker in die eigene Entwicklung eines 5G-Modems einsteigen wird und sich damit vom Chip- und Modem-Lieferanten Qualcomm unabhängig macht. Nun wird das Investment in den kommenden drei Jahren kräftig ausgebaut - da darf man gespannt sein, was uns erwartet.
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