Apple Intelligence Gebühren 2027

Apple Intelligence: Mark Gurman über kostenpflichtige Funktionen bis 2027

Mark Gurman von Bloomberg hat in seinem aktuellen „Power On“-Newsletter prognostiziert, dass es noch mehrere Jahre dauern wird, bevor Apple Intelligence genügend Funktionen besitzt, um dafür Gebühren zu erheben. Gurman schätzt, dass dies in etwa drei Jahre dauern könnte und selbst das wäre „im besten Fall“.

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Bereits im letzten Monat hatte Gurman angedeutet, dass Apples langfristiger Plan eine Entwicklung von Apple Intelligence+ beinhaltet, mit zusätzlichen Funktionen, für die Nutzende eine monatliche Gebühr zahlen müssten. Apple hat bereits ein gestaffeltes Abonnementmodell für iCloud, sodass Apple Intelligence ähnlich aufgebaut sein könnte.

Quickread: Auf einen Blick
  • Mark Gurman erwartet Apple Intelligence Gebühren erst ab 2027.
  • Erste Funktionen sind in iOS 18, iPadOS 18 und macOS Sequoia 15.1 Beta verfügbar.
  • Apple könnte Apple Intelligence in zukünftige iCloud+- oder Apple-One-Pläne integrieren.

Derzeit bietet iCloud allen Nutzenden 5GB freien Speicherplatz, während kostenpflichtige iCloud+-Abonnements mehr Speicherplatz und zusätzliche Funktionen wie iCloud Private Relay umfassen. Zukünftig könnte der Basiszugriff auf Apple Intelligence weiterhin kostenfrei bleiben, während fortgeschrittene Funktionen ein Abonnement erfordern würden. OpenAI und andere Unternehmen verlangen aufgrund der Rechenleistung und der damit verbundenen Kosten auch Gebühren für AI-gesteuerte Abfragen und Bilderzeugung nach einer bestimmten kostenfreien Nutzung.

Momentan sind die ersten Apple Intelligence-Funktionen nur teilweise in den Betaversionen von iOS 18.1, iPadOS 18.1 und macOS Sequoia 15.1 verfügbar. Apple hat unter anderem Schreibwerkzeuge, grundlegende Siri-Verbesserungen, intelligente Antworten in Nachrichten und Mail sowie die Funktion „Memory Maker“ in Fotos integriert. Weitere Funktionen wie „Image Playground“, „Genmoji“ und die Mehrheit der Siri-Verbesserungen werden erst 2024 oder 2025 folgen.

Neben der vollständigen Einführung der ersten Apple-Intelligence-Funktionen, die auf der WWDC 2024 angekündigt wurden, muss Apple die Funktionalität auch in weitere Länder, darunter China und die Europäische Union, ausweiten. Die im Juni vorgestellten Funktionen werden voraussichtlich erst 2025 vollständig verfügbar sein, und es ist unklar, wann sie in weiteren Ländern und anderen Sprachen ausgerollt werden. Daher könnte es bis 2027 oder später dauern, bis ein umfassendes Produkt bereitsteht.

Ein weiterer Vergleichspunkt: Apple führte 2022 mit dem iPhone 14 Emergency SOS via Satellit ein, eine Funktion, für die Apple letztlich eine Gebühr erheben möchte. Es wird jedoch mindestens bis 2025 dauern, bis die ersten iPhone-Besitzenden diese Gebühr zahlen müssen. Über die Höhe der Gebühr für Emergency SOS hat Apple bislang keine Informationen veröffentlicht.

Wenn Apple beginnt, für Apple Intelligence Gebühren zu erheben, könnten diese in bestehenden iCloud+-Plänen enthalten oder als Teil von Apple One, dem Abonnement-Bundle von Apple, angeboten werden. Neil Shah, Analyst bei Counterpoint Research, spekuliert, dass Apple zwischen 10 und 20 Euro für Apple Intelligence verlangen könnte, wobei die Gebühr in einen Apple One-Plan integriert würde. Der Basis-Apple One-Plan kostet derzeit 19,95 Euro pro Monat und umfasst 50GB iCloud+-Speicher, Apple TV+, Apple Music und Apple Arcade.

Apple Intelligence erklärt!

Apple Intelligence ist ein neues Angebot von Apple, das auf künstlicher Intelligenz basiert und künftige erweiterte Funktionen bieten soll. Es wird erwartet, dass einige Funktionen kostenpflichtig sein werden, ähnlich wie bei anderen Apple-Diensten.

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