Von Apple II bis hin zur Apple Watch: So hat Apple seine Betriebssysteme revolutioniert

Zwischen dem Apple II und der Apple Watch sind nun mehrere Jahrzehnte an Entwicklungszeit vergangen. Zwischenzeitlich hat Apple seinen Systemen immer wieder eine stark überarbeitete Bedienerführung verpasst - vermutlich mehr als irgendein anderes Unternehmen. Der Blog Punchkick.com hat sich die Mühe gemacht, diese Entwicklungsgeschichte rund um UX zusammenzufassen.

1984

Apple lief Microsoft damals den Rang ab, da es als erstes Unternehmen eine grafische Bedienerführung eingeführt hat. Genau genommen hat Apple die Fenster- oder Windows-Struktur eingeführt, die es dem Nutzer ermöglicht, Dateien, Ordner und Programme via Maus grafisch und somit intuitiv zu steuern. Auch die grafische Umsetzung war damals ein Novum und hat bleibende Eindrücke innerhalb der Designer-Gemeinschaft hinterlassen.

1990er

In 90er-Jahren konzipierte Apple sein OS so, dass es die für damalige Verhältnisse hochauflösenden Bildschirme unterstützte und sogar Bilder farblich darstellte. An Funktionen kam die Werkzeugleiste mit Erweiterungen hinzu. Darin befanden sich wichtige und häufig genutzte Werkzeuge, die so leichter und schneller aufrufbar waren.

2001

Wir machen einen Sprung in das Jahr 2000, eine Zeit, in der Apple die erste Version des heutigen OS X einführte. Damit einhergehend kam eine Überarbeitung des Designs sowie der Funktionsweise. Die glänzenden, Flüssigkeits-ähnlichen Icon wurden von einem Dock ergänzt. In diesem befinden sich noch heute die wichtigsten Anwendungen, sollte sich der Nutzer entscheiden, diese dort anzulegen.

2007

In diesem Jahr entschied sich Apple für ein weiteres Betriebssystem, iPhone OS oder - wie es mittlerweile bezeichnet wird - iOS. Die vorinstallierten Apps waren so angelegt und konzipiert, dass der Nutzer sie damals sowie heute bequem mit dem Finger bedienen kann. Eben Apps für ein Touchscreen und nicht mehr länger nur für einen Desktop, den man mit der Maus bedient.

2015

Dieses Jahr kam ein weiteres Gerät hinzu, für das Apple ein eigenes Betriebssystem entwickelt hat: Die Apple Watch. Viel wichtiger ist in diesem Zusammenhang jedoch die Benutzerführung, denn die Apple Watch besitzt nicht nur ein kleineres Display, an das die Apps angepasst werden mussten, sondern sitzt - wie eine herkömmliche Uhr - am Handgelenk, wodurch weitere spezielle Bewegungen hinzukommen, wie etwa das Drehen des Handgelenks.