Identitätsdiebstahl

Apple-ID-Hacker bekennt sich schuldig

Ein Amerikaner hat im großen Stil Phishing betrieben, um Zugang zu Apple ID-Daten bzw. iCloud-Konten von Sportlern und Musiker zu erhalten. Dies ist nicht nur in den USA strafbar sondern auch hierzulande. Der Mann hat sich schuldig bekannt.

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Die Prominenten hatten ziemlich viel Vertrauen in E-Mails, die angeblich von Apple verschickt wurden. Das US-Justizministerium gab übrigens aus Datenschutzgründen nicht bekannt, welche Prominenten gehackt wurden. Alles in allem soll der Angreifer auf Konten von Dutzenden von NBA- und NFL-Spielern sowie von Rappern zugegriffen haben. Der Amerikaner bekannte sich des Computerbetrugs und Identitätsbetrugs schuldig.

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Wie die Website The Verge berichtet, hatte Kwamaine Jerell Ford E-Mails an die Prominenten geschickt, sich als Apple-Supportvertreter ausgeben und nach Zugangsdaten gefragt. Sobald er die Anmeldeinformationen erhalten hatte, loggte er sich ein, änderte die Passwörter und verhinderte einen erneuten Login. Anschließend nutzte er wohl die Informationen aus den E-Mails, um sich zu bereichern. 

Ford soll Tausende von US-Dollar erbeutet haben, indem er zudem noch gestohlene Kreditkarteninformationen verwendete. Woher diese Daten stammen, geht aus dem Bericht nicht eindeutig hervor, es ist aber anzunehmen, dass er sich die Infos aus den erbeuteten E-Mails holte oder die E-Mailpostfächer nutzte, um die Informationen zu erlangen - eine "Passwort-Vergessen"-Funktion kommt uns da in den Sinn.

In einer Erklärung sagte der FBI-Agent Chris Hacker: "Dieser Fall zeigt, dass beim Schutz personenbezogener Daten und Passwörter, insbesondere bei der Beantwortung verdächtiger E-Mails, Vorsicht geboten ist. Hoffentlich ist das eine Lektion für alle, nicht nur für die Opfer in diesem Fall."

Das Vorgehen erinnert an das von den Täter im Fall "Celebgate" aus dem Jahr 2014. Damals wurden unzählige intime Prominentenfotos erbeutet, nachdem Stars Opfer von Phishing-Angriffen wurden.

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