In Köln wurde einer der legendären Apple I versteigert, den Apples Mitbegründer Steve Wozniak entwickelt und noch selbst zusammengebaut hatte. Während bei anderen Verteigerungen dieses Rechnertyps Summen von fast einer Million US-Dollar erlöst wurden, fiel der Hammer beim Kölner Auktionshaus bei nur 110.000 Euro.
Es gibt nur noch wenige Exemplare des ohnehin nur 200 Mal verkauften Apple I auf der Welt. Nach Informationen der Wikipedia existieren weltweit nur noch rund 60 Stück des Rechners. Entsprechend wertvoll sind sie, dachten sich die ursprünglichen Besitzer und geben sie nun zum Verkauf beziehungsweise zur Auktion frei.
Das ging auch lange Zeit gut und es wurden immer höhere Preise erzielt. 1999 wurde ein Apple I für 50.000 US-Dollar verteigert, 2012 gab es eine Auktion, dessen Endergebnis sich auf 375.000 US-Dollar belief und im Mai 2013 war einen Käufer der Rechner 671.400 US-Dollar. Im Oktober 2014 wurden bei einer Versteigerung für einen Apple I gar 905.000 US-Dollar ausgegeben. Das Auktionshaus ging im Vorfeld der Veranstaltung von einem zu erzielenden Erlös zwischen 300.000 US-Dollar und 500.000 US-Dollar aus und verschätzte sich damit deutlich.
Für 666.66 US-Dollar wurde der Apple I ursprünglich verkauft, inflationsbereinigt sind dies 2.700 US-Dollar. Im Preis war nur ein Motherboard-Kit enthalten. Das zusätzliche Zubehör wie den Stromanschluss, das Keyboard, den Monitor und den Kassettenrecorder mussten die Besitzer gesondert erwerben. Das Gehäuse musste selbst gebastelt werden..
Der jetzt in Köln angebotene Apple I von 1976 mit der Seriennummer 01-0073 wurde auf 180.000 bis 300.000 Euro taxiert. Leider kamen nur 110.000 Euro zusammen.
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Ich denke solche Sachen sollte man nicht in Deutschland versteigern, hier erzielt man nicht so viel wie in den USA.
Dann denk' mal weiter solche Dinge.
ich denke Dein BlaBla ist eher nutzlos.....
Aber Recht hat er trotzdem. Ich hätte ihn definitiv auch in US versteigert.