Menschenrechte bei Konfliktmineralien

Konfliktrohstoffe: Apple hat 2018 fünf Mineralienlieferanten ausgeschlossen

Apple erstellt jährlich einen Bericht zu Konfliktmineralien und deren Verwendung in Apple-Produkten. Dem neuen Bericht von 2018 nach wurden fünf Schmelzen und Raffinerien aus dem Kreis der Lieferanten entfernt, weil sie die Menschenrechtsstandards des Unternehmens nicht eingehalten haben.

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2 Minuten Lesezeit

Um Apples Lieferkette und den benötigten Rohstoffen ranken sich Mythen gemischt mit bitteren Warheiten. Apple musste irgendwann erkennen, dass es eine Verantwortung für die Mitarbeiter übernehmen muss, die eigentlich bei Lieferanten arbeiten, weil diese selbst eine zu schlechte Rechtsposition hatten, um sich selbst zu wehren. Mittelrweile ist der Bericht in mehrere Berichte unterteilt und ein eigener handelt von Konfliktmaterialien. Der neue Bericht zeigt, dass Apple Lieferanten anwies, fünf Metallverhüttungsbetriebe aus ihrer Lieferkette zu tilgen. Das wurde auch gemacht - und der Grund war, dass sich diese Unternehmen keinem Audit unterziehen wollten. 

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Apple teilte mit, dass restlichen,  253 Unternehmen in seiner Lieferkette ihren Auditprozess bestanden haben, der sicherstellen soll, dass keine Kriegstreiber davon profitieren, Mineralien an Apples Lieferanten zu verkaufen. Das wäre nicht nur unethisch sondern auch eine große Belastung für Apples Image, weshalb diese Auditierung Apple so wichtig ist.

Apple ist nach eigener Aussage bestrebt, die Menschenrechte in seinem Lieferantennetzwerk zu wahren, die die Herstellung der Geräte und des dazugehörigen Zubehörs verantworten. Dabei geht das Unternehmen weit über seine gesetzlichen Verpflichtungen, sagt es selbst.

"Apple verpflichtet sich, über die Mindestanforderungen hinauszugehen, um die international anerkannten Sorgfaltsstandards zu erfüllen und zu übertreffen und die Menschen in seiner Lieferkette zu schützen, mit dem Ziel, die Bedingungen vor Ort in der Demokratischen Republik Kongo und den angrenzenden Ländern zu verbessern. Erstens hält Apple einen strengen Verhaltenskodex für Lieferanten und einen Standard für die Verantwortung des Lieferanten bei der verantwortungsvollen Beschaffung von Materialien ein, die für alle Stufen seiner Lieferkette gelten \[...]. Zweitens überprüft Apple jährlich gemeldete Vorfälle und öffentliche Vorwürfe wegen Missbrauchs, die möglicherweise mit bestimmten Schmelzern und Raffinerien in der Lieferkette in Verbindung stehen, und verwendet diese Informationen, um die Rückverfolgbarkeit von 3TG \[Gold, Coltan, Zinnstein, Wolframit sowie ihre Derivate Tantal, Zinn und Wolfram] und die Auditprogramme Dritter zu verbessern.

Wie geht es euch dabei? Glaubt ihr, dass Apple auf dem richtigen Weg ist und durch solche Audits wirklich etwas verbessern kann?

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wenn Minenarbeiter faire Löhne bekämen. Heute wieder einen Bericht gesehen wie Menschen unter grausamen Bedingungen für Rohstoffe unserer technischen Produkte arbeiten. Alle sind betroffen. Produkte, Hersteller und auch die Käufer!

Jetzt kommen die ganzen gut Menschen um die Ecke??!
Halt die Klappe echt mal...kein Mensch macht sich Gedanken bei Produkt Kauf, wo und wie die Rohstoffe gewonnen werden oder wie die die Arbeitsverhältnisse sind! So ein Bullshit! Also ob...die meisten springen doch eh im Dreieck wenn auf irgendwas Rabatt ist...oh Mist...heuchlerischer gehts nicht mehr oder???

Seh ich auch so

Wie arrogant seid ihr denn?

Da prangert jemand Hungerlöhne an, von denen wir alle profitieren und er soll gefälligst die Klappe halten? Geht‘s noch?

Traut euch so etwas bitte einmal öffentlich, Ihr Feiglinge!

Heuchler!!!!!!!

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