Apple gesteht Tastaturprobleme bei MacBooks ein

Endlich: Gratis-Reparatur fehlerhafter MacBook- und MacBook-Pro-Tastaturen

Apple hat öffentlich anerkannt, dass die Butterfly-Tastaturen im MacBook und MacBook Pro einige Probleme bereiten und hat ein neues Reparaturprogramm gestartet, das verspricht, Probleme mit diesen Tastaturen kostenlos zu beheben, unabhängig davon, ob der Verbraucher AppleCare dazu gekauft hat oder nicht.

Von   Uhr
2 Minuten Lesezeit

Apple schreibt zu dem Austausch- und Reparatur-Programm, dass bestimmte Modelle des  MacBook und MacBook Pro "eine oder mehrere der folgenden Verhaltensweisen aufweisen können":

Buchstaben oder Zeichen wiederholen sich unerwartet. Buchstaben oder Zeichen werden nicht angezeigt. Taste(n) fühlen sich "klebrig" an oder reagieren nicht einheitlich

In diesen Fällen wird "Apple oder ein Apple Authorized Service Provider das MacBook und die MacBook Pro Tastaturen kostenlos reparieren". Apple sagt auch, dass Verbraucher, die zuvor für eine Reparatur bezahlt haben, das Unternehmen kontaktieren können, um eine Rückerstattung zu beantragen.

Wie stark das Problem verbreitet ist, lässt sich schwer sagen. Apple nannte dazu keine Zahlen, doch auch Maclife sind Fälle bekannt, bei denen die Tastatur des MacBook Pro 2016 massive Probleme verursachte. Das wurde von Apple im Rahmen von Apple Care kostenlos beseitigt.

Im vergangenen Monat hat AppleInsider ermittelt, dass bei den mit der Butterfly-Tastatur ausgestatteten MacBook Pro 2016 doppelt so viele Reparaturereignisse im Zusammenhang mit der Tastatur (ohne Touch Bar-Reparaturen) gab wie beim MacBook Pro 2015 mit dem älteren Chiclet-Design. Die gleichen Daten deuten darauf hin, dass kleine Optimierungen am Tastaturdesign von 2017er-Modellen die Reparaturhäufigkeit reduzierte.

Unabhängig davon deckt das neue Reparaturprogramm auch das MacBook Pro 2017 ab, nicht nur die Modelle aus dem Jahr 2016. Apple hat eine Liste der Rechner veröffentlich, die unter die neuen Bestimmungen fallen:

  • MacBook (Retina, 12 Zoll, Anfang 2015)
  • MacBook (Retina, 12 Zoll, Anfang 2016)
  • MacBook (Retina, 12 Zoll, 2017)
  • MacBook Pro (13 Zoll, 2016, zwei Thunderbolt 3 Ports)
  • MacBook Pro (13 Zoll, 2017, zwei Thunderbolt 3 Ports)
  • MacBook Pro (13 Zoll, 2016, Vier Thunderbolt 3 Ports)
  • MacBook Pro (13 Zoll, 2017, vier Thunderbolt 3 Ports)
  • MacBook Pro (15 Zoll, 2016)
  • MacBook Pro (15 Zoll, 2017)

Diskutiere mit!

Hier kannst du den Artikel "Endlich: Gratis-Reparatur fehlerhafter MacBook- und MacBook-Pro-Tastaturen" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.

Toll, endlich!
Hoffentlich bleibt meine Tastatur erstmal gut...

Jeder macht mal Fehler. Aber gut ist es, wenn man, wie Apple, den Fehler einsieht, und auch behebt.

Nach 3 Jahren und einigen Sammelklagen, wurde es auch langsam Zeit, das Apple diesen Fehler „einsieht“.

... mal ...

Apple macht keine Fehler!!!

Genau, das ist ein Feature!

Das beste Feature überhaupt nur die Welt ist noch nicht reif dafür....

Anfällige Qualität+ schlechtes Tippgefühl, das alles nur um 2 mm zu sparen

Und dabei so günstig.....!

Bin sooo unedlich froh an meinem 2015er MBP

Dito, die letzten Geräte einer Bauform/Baureihe sind meist die besten!

Mein MacBook Pro von 2017 macht beim drücken mancher Tasten seltsame Geräusche. Klingt ziemlich billig und nicht Apple like. Ist das auch etwas was von dem Reparaturprogramm abgedeckt wird.

Jetzt kein Witz: ich habe einen iMac 2017er und mir extra via Ricardo eine alteApple „Krümeltastatur“ nachbestellt - damit ich mit dem Tollen Gerät auch schreiben kann.
Passt optisch nicht ganz - aber tippt sich 1a

Nur tolle Geräte, mit der ausschließlich neuesten Hardware. Die auch jeden Cent wert sind. Apple ist die wertvollste Firma der Welt....

Ich habe das besagte MacBook Pro (2016) mit einer fehlerhaften Tastatur. Das Problem würde ich gerne beheben lassen aber ich frage mich, wie lange das dauern wird (...) bei einem Fall aus der Vergangenheit (MacBook Air) sollte ich 4 (!!!) Wochen warten. DAS geht nämlich gar nicht...

Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.