Apple hat neue Versionen von Final Cut Pro für das iPad und den Mac angekündigt und auch eine neue iPhone-App für die Kamerasteuerung vorgestellt.
Mit der Einführung der Live Multicam Funktion verwandelt Final Cut Pro für iPad 2 das iPad in ein Multicam Produktionsstudio. Anwender können nun bis zu vier Kameras gleichzeitig anschließen und in der Vorschau anzeigen, was eine noch nie dagewesene Flexibilität und Kreativität bei der Videoproduktion ermöglicht, heißt es bei Apple.
Die Einführung der Final Cut Camera App für iPhone und iPad ermöglicht die drahtlose Verbindung und Steuerung mehrerer Kameras und erweitert damit die Möglichkeiten der Software.
Produktivitäts- und Kreativitätssteigerung durch KI
Final Cut Pro für iPad 2 führt die Unterstützung für externe Projekte ein, so dass Benutzer Projekte direkt von externen Laufwerken bearbeiten und dabei die hohe Datentransferleistung des USB-C-Anschlusses des iPad Pro nutzen können.
Die Kombination aus dem neuen M4 Chip und den Optimierungen in Final Cut Pro verspricht laut Apple ein schnelleres Rendering, auch bei grafikintensiven Timelines.
Auf dem Mac führt Final Cut Pro 10.8 KI-gestützte Funktionen ein, die häufige Schnittaufgaben vereinfachen und beschleunigen sollen. Die Funktion „Light and Color Enhance“ optimiert Farben, Kontrast und Helligkeit mit einem einzigen Klick, während die Funktion „Slo-Mo Smooth“ Videobilder für dramatische Zeitlupeneffekte erstellt und zusammenfügt.
Verbesserte Organisationswerkzeuge, wie ein durchsuchbarer Timeline-Index und eine textbasierte Timeline-Suche, optimieren Postproduktions-Workflows und erleichtern die Navigation in komplexen Projekten.
Final Cut Pro für iPad 2 wird als kostenloses Update für bestehende Nutzer und zu einem Abonnementpreis von 4,99 Euro pro Monat oder 49 Euro pro Jahr für neue Nutzer erhältlich sein. Die eigenständige Final Cut Camera App wird für kompatible iPhones und iPads kostenlos erhältlich sein.
Final Cut Pro für Mac 10.8 wird ein kostenloses Update für bestehende Nutzer und zum Preis von 349,99 Euro für neue Nutzer sein, wobei eine 90-tägige kostenlose Testversion verfügbar ist.
Durch die Nutzung des Potenzials künstlicher Intelligenz will Apple den Videobearbeitungsprozess revolutionieren und Profis und Enthusiasten in die Lage versetzen, ihre kreativen Visionen mit noch nie dagewesener Leichtigkeit und Effizienz zu verwirklichen. Allerdings will Apple natürlich auch seine neue Hardware wie das iPad Pro verkaufen, weil nur mit den neuesten Chips die KI-Funktionen in hoher Geschwindigkeit nutzbar sind.
- Test: Das sind die besten Mäuse für den Mac - Spoiler: Es ist nicht die Magic Mouse
- Telefonieren mit dem Mac: Dank Gratis-App in Minutenschnelle möglich
- Ausprobiert: Chromebook statt MacBook Pro – wie gut sind die „Google-Notebooks“?
- Apple Watch SE im Test: Von der Kunst des Weglassens – wer braucht überhaupt die teurere Series 6?
Apple iPhone 15 (256 GB) - Schwarz
Diskutiere mit!
Hier kannst du den Artikel "Apple führt KI-gestützte Videobearbeitung mit Final Cut Pro ein" kommentieren. Melde dich einfach mit deinem maclife.de-Account an oder fülle die unten stehenden Felder aus.
Die Kommentare für diesen Artikel sind geschlossen.