Ausweitung des Self-Service-Repair-Programms

Apple führt Diagnosewerkzeug zur Selbstreparatur in Deutschland ein

Apple erweitert sein Self-Service-Repair-Programm und führt sein Diagnosewerkzeug für iPhones und Macs nun auch in 32 europäischen Ländern ein. Das Tool will Kundinnen und Kunden bei der Fehlerbehebung und Identifizierung defekter Teile zur Seite stehen und für eine höhere Transparenz sorgen.

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Apple hat sein „Self Service Repair“-Diagnosewerkzeug, das Kundinnen und Kunden bei der Fehlerbehebung ihrer Hardware behilflich sein will, nun auch in 32 europäischen Ländern eingeführt, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich und die Niederlande. Das Tool ermöglicht es Nutzerinnen und Nutzern, ihre Apple-Produkte auf optimale Funktionalität und Leistung zu testen und festzustellen, welche Teile möglicherweise einer Reparatur bedürfen.

Mit dieser Erweiterung unterstützt Apples Diagnosewerkzeug derzeit iPhone-, Mac- und Studio-Display-Modelle in 33 Ländern und 24 Sprachen.

TL:DR

– Apple führt Diagnosewerkzeug für „Self Service Repair“ in Europa ein
– Das Tool hilft bei der Fehlerbehebung und Identifizierung defekter Teile
– Self-Service-Repair-Programm unterstützt aktuell 42 Apple-Produkte
– Apple veröffentlicht Bericht über die eigenen Prinzipien für langlebige Produkte 


So funktioniert das Diagnose-Tool

Um herauszufinden, ob ein Produkt eine Instandsetzung benötigt, startest du die Sitzung im Webbrowser eines zweiten Apple-Produkts, um den Status und die Leistung des möglicherweise zu reparierenden Geräts zu bestimmen. Diagnosepakete sind derzeit für das iPhone, den Mac und das Studio Display verfügbar. Für die Diagnose sind Geräte mit iOS 17.0 oder neuer sowie macOS Sonoma 14.1 oder höher erforderlich.

Die Weboberfläche führt dich durch alle notwendigen Diagnoseschritte. Nach dem Start der Sitzung und der Befolgung der Anweisungen auf dem Bildschirm weißt du im Idealfall, welche Teile du austauschen musst.

Zu den verfügbaren Tests gehören die Überprüfung der Hardware- und Softwareversion des jeweiligen Geräts sowie die Identifizierung von Problemen mit dem Display (einschließlich Pixelanomalien und Multitouch-Problemen), der Kamera, mit Face ID und der Audioausgabe.

Erfahrung vonnöten

Die Pakete der Diagnose für die Self-Service-Reparatur sind laut Apple für Benutzerinnen und Benutzer gedacht, die über das Wissen und die Erfahrung verfügen, um ihre Geräte selbst zu reparieren. Andernfalls verweist Apple auf autorisierte Serviceprovider. Das Diagnosewerkzeug stellt jedoch grundsätzlich dieselben Informationen bereit, die auch diesen Vertragspartnerunternehmen zur Verfügung stehen. Dies trägt zur Transparenz bei – immerhin kannst du so die eventuellen Reparaturen einer Werkstatt auf ihre Notwendigkeit kontrollieren.

Ein weiterer Nebeneffekt: Mithilfe des Diagnosewerkzeugs kannst du ein iPhone oder einen Mac vor dem Weiterverkauf überprüfen – oder dich umgekehrt vom Zustand eines Gebrauchtgeräts überzeugen.

Für weitere Informationen steht dir eine erklärende Webseite zur Nutzung der Apple-Diagnose für die Self-Service-Reparatur in deutscher Sprache bereit.

Self-Service-Repair-Programm erweitert

Das im April 2022 in den USA gestartete „Self Service Repair Programm“ gibt jedem Apple-Nutzenden mit Erfahrung in der Reparatur elektronischer Geräte Zugriff auf Handbücher, Originalteile und Werkzeuge, die auch Mitarbeitende in den Apple Stores und bei autorisierten Serviceprovidern nutzen. Es unterstützt aktuell 42 Apple-Produkte und umfasst jetzt auch Macbook-Air-Modelle mit M3-Chip.


Whitepaper zum freien Download: Langlebigkeit im Fokus

Das nun auch in Deutschland nutzbare Diagnose-Tool ist nach eigenen Angaben Teil von Apples Bemühungen, die Lebensdauer seiner Produkte zu verlängern. Das Unternehmen hat passend dazu zeitgleich das Whitepaper „Longevity, by Design“ veröffentlicht (bisher nur in englischer Sprache verfügbar), das seine Prinzipien für langlebiges Design erläutert – laut Apple eine sorgfältige Balance zwischen Produktbeständigkeit und Reparaturfähigkeit.

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