Laut Mark Gurman von Bloomberg baut Apple auf ein neues Herstellungsverfahren, das nicht nur für die Fertigung von Prototypen eingesetzt werden soll (via MacRumors).
Apple soll dabei sein, das 3D-Druckverfahren im großen Stil zu testen. Man verfolgt laut dem Bericht zwei Ziele: Zum einen verbraucht das 3D-Verfahren weniger Material als die großen Metallplatten, die für die herkömmliche CNC-Fertigung benötigt werden. Zum anderen soll die Fertigung durch das Druckverfahren dazu noch deutlich verkürzt werden.
Der neue Bericht von Gurman bestätigt im Grunde ältere Gerüchte, die der bekannte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo bereits vor einigen Wochen ausgegraben hatte. Kuo hatte zuletzt im Juli von einem Informanten erfahren, dass die kommende zweite Generation der Apple Watch Ultra einige mechanische Teile aus dem 3D-Drucker enthalten wird.
Apple experimentiert mit 3D-Druck
Insbesondere hatte Kuno damals gesagt, dass Apple die 3D-Drucktechnologie schon in diesem Jahr aktiv einsetzt und einige der Titan-Komponenten in der neuen Apple Watch Ultra gedruckt sein werden. Kuo unterstrich zudem, wenn Apples Arbeit an den Apple Watch-Modellen 2023 gut verlaufe, werde Apple den 3D-Druck in Zukunft für mehr Geräte einsetzen.
Gurman meldet nun aber, dass Apple plant, diese neue Methode vorerst nur für das Gehäuse der Edelstahlmodelle der Apple Watch Series 9 und nicht für Komponenten für die Ultra zu verwenden. Erst für das Jahr 2024 soll auch der Titan-3D-Druck bei Apple Einzug erhalten.
Laut Gurman arbeitet Apple mit seinen Zuliefer-Firmen seit mindestens drei Jahren sehr aktiv an dem das 3D-Verfahren. Gurman ist ebenfalls überzeugt, dass die Watch nur der Anfang für das Druckverfahren bei Apple ist.
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Wie bitte druckt man Titan?