Apple erklärt Thunderbolt Display und erstes iPad Air als veraltet
Apple hat sein Thunderbolt Display als veraltet eingestuft und damit intern bereits bestätigt, dass das Unternehmen zukünftig (ab dem 31. Mai 2023) keinen Support mehr für dieses Produkt anbieten wird. Das Thunderbolt Display wurde erstmals im Jahr 2011 eingeführt und war damals das erste Display von Apple, das die Thunderbolt-Schnittstelle nutzte. Im Jahr 2016 wurde das Thunderbolt Display schließlich eingestellt und durch das LG UltraFine 5K Display ersetzt.
Gleiches kündigte das Unternehmen auch für das erste iPad Air an, das im Jahr 2013 erschienen ist und bis 2016 verkauft wurde. Es ersetzte zwischenzeitlich das „normale“ iPad, bevor dieses wieder zurückkam und das Portfolio gemeinsam mit dem iPad Pro erweiterte.
Die Einstufung als veraltet bedeutet, dass Apple keinen Hard- oder Software-Support mehr für das Thunderbolt Display anbieten wird. Dies schließt Reparaturen und Ersatzteile ein, die von Apple oder autorisierten Servicepartnern durchgeführt beziehungsweise bereitgestellt werden. Nutzer:innen, die noch ein Thunderbolt Display oder ein iPad Air (1. Generation) besitzen und auf Support angewiesen sind, müssen sich daher nach alternativen Lösungen umsehen.
Einige Länder bieten noch Support an
In einigen Regionen, wie beispielsweise in Kalifornien und der Türkei, gelten jedoch gesetzliche Bestimmungen, die Apple dazu verpflichten, weiterhin Support für das Thunderbolt Display sowie das iPad Air anzubieten. In diesen Gebieten wird das Gerät als „vintage“ eingestuft und der Support ist für einen begrenzten Zeitraum weiterhin verfügbar.
Die Einstufung des Apple Thunderbolt Displays und des iPad Air als „veraltet“ ist ein natürlicher Schritt, da die Geräte bereits seit 2016 nicht mehr produziert werden. Für Nutzer:innen, dieser Geräte, bedeutet dies, dass sie sich auf eine eingeschränkte Verfügbarkeit von Support und Ersatzteilen einstellen müssen. Es könnte daher ratsam sein, sich nach aktuellen Alternativen umzusehen, um weiterhin einen reibungslosen Betrieb und Support sicherzustellen. Neben Apple bietet auch diverse Mitanbieter wie LG oder auch Samsung gute Display-Alternativen an.
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Spätestens jetzt müssen die spät erleuchteten Apple-Jünger/Innen endlich losstarten und mit den Kauf eines neuen XDR (für ca. € 6000,00) oder Studio-Displays (für ca. € 2000,00) dem Apple-Gott den Obolus zu entrichten. Da führt kein Weg drum rum. Selbst dann wenn die alten Displays immer noch funktionieren sollten.
Um an einem M1 Mac Mini zu funktionieren, benötigt man für das Thunderbolt-Dsplay einen Adapter (den USB-C/Thunderbolt Adapter von Apple).
Für das ältere LED-Display benötigt man sogar zwei Adapter: Nr1 kombiniert das Signal vom HDMI-Port mit dem Strom aus einer USB-Buchse, Nr. 2 passt HDMI auf Mini Display Port um.
Beides funktioniert, ist aber nicht schön und eine etwas wackelige Konstruktion.
Besser ist es, sich jetzt von den Geräten zu trennen und einem MBP Pro Nutzer noch eine Freude zu machen, denn die können ja auch noch die zusätzlichen Anschlüsse (wie USB-A, Magsafe, etc.) noch nutzen.
Der Switch von Vintage zu Obsolet bei Apple bedeutet praktisch gesehen "gar nichts": Zwar waren bis vor kurzem noch Ersatzteile erhältlich, aber zu Preisen, die letztlich weit über den Wiederbeschaffungskosten eines Gebrauchtgerätes oder eines aktuelleren Displays liegen.
Das mit dem Software-Support ist auch nicht ganz korrekt: Apple wird nichts "neues" mehr für diese Geräte entwickeln und Apple wird auch nicht die Kompatibilität testen/sicherstellen. Aber keiner bei Apple macht sich die Mühe, die KB-Artikel, Forenbeiträge oder auch die Softwaredownloads zu löschen.