Denn laut dem Bericht von Nikkei Asia soll Apple sich entschieden haben, der iPhone 13-Produktion den Vorrang zu geben. Demnach gibt es auch jetzt noch nicht so viele Apple-Prozessoren, wie der Konzern für beide Produktionslinien benötigt.
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Apple soll sich laut einem Insider dann entschieden haben, zunächst die iPad-Produktion stark zu drosseln, um mehr Komponenten für das iPhone 13 bereitzustellen. Dabei gibt es zunächst vor allem um den Launch-Termin. Apple rechnete sich wohl aus, dass wenn die Nachfrage nach dem neuen iPhone 13 so groß ist wie bei den Vorgänger-Geräten, die Lieferzeiten ohne diese Umschichtung zu viele potenzielle Käufer abspringen werden, wenn sie länger auf ihr iPhone warten müssten.
Wie groß ist die Chipkrise für das iPad wirklich?
Das ist allerdings auch ein ganz klares Zeichen dafür, dass die globale Chip-Versorgungskrise das Unternehmen noch härter trifft, als Apple das zuvor angegeben hatte.
Die Produktion des iPads sei in den letzten zwei Monaten um 50 Prozent gegenüber den ursprünglichen Plänen von Apple gekürzt worden. Zudem heißt es, dass Apple außerdem Bauteile, die für ältere iPhones bestimmt waren, auch für das iPhone 13 verwendet, um keine weiteren Engpässe bei der Zulieferung zu befürchten.
Die iPad- und iPhone-Modelle haben eine Reihe von Komponenten gemeinsam. Dies ermöglicht es Apple, in bestimmten Fällen Lieferungen zwischen verschiedenen Geräten zu verschieben, was in diesem Jahr wohl ziemlich drastisch getan wurde. Die Sicherstellung einer reibungslosen Produktion für das iPhone 13hat für Apple derzeit die höchste Priorität.
Allerdings geht das nun vielleicht zulasten des iPads. Dort ist die Nachfrage nicht zuletzt aufgrund von Home-Office und Home-Schooling inmitten der Pandemie stark gestiegen. Die weltweiten iPad-Lieferungen kletterten im vergangenen Jahr um 6,7 Prozent auf 53,2 Millionen Geräte und sicherten sich damit einen weltweiten Marktanteil von 32,5 Prozent, weit vor der Nummer 2, Samsung, mit einem Anteil von 19,1 Prozent.
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