Umweltbericht zeigt Erfolge

Apple reduziert CO₂-Ausstoß drastisch und setzt auf Recycling

Der iPhone-Hersteller vermeldet beeindruckende Fortschritte auf dem Weg zur CO₂-Neutralität: Seit 2015 wurden die Emissionen um über 60 Prozent reduziert. Recycling und erneuerbare Energien spielen dabei eine Schlüsselrolle.

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2 Minuten Lesezeit

Quickread: Auf einen Blick
  • Apple hat seine CO₂-Emissionen seit 2015 um über 60 Prozent reduziert
  • Das Unternehmen verwendet bereits 99 Prozent recycelte Seltene Erden in Magneten und recyceltes Kobalt in Batterien
  • Bis 2030 will Apple komplett CO₂-neutral werden und setzt dafür auf erneuerbare Energien und recycelte Materialien

Ambitionierte Klimaziele und deutliche Fortschritte

Apple macht große Fortschritte auf dem Weg zur CO₂-Neutralität bis 2030. Im Vergleich zum Basisjahr 2015 konnte der Technologiekonzern seine globalen Treibhausgasemissionen bereits um mehr als 60 Prozent reduzieren. Das geht aus dem aktuellen Environmental Progress Report hervor, den das Unternehmen jetzt veröffentlicht hat.

Recycling als Schlüssel zum Erfolg

Besonders beeindruckend sind die Fortschritte beim Einsatz recycelter Materialien: In allen Magneten verwendet Apple bereits 99 Prozent recycelte Seltene Erden. Auch bei den selbst entwickelten Batterien kommt zu 99 Prozent recyceltes Kobalt zum Einsatz. Diese Maßnahmen tragen wesentlich zur Reduzierung des CO₂-Fußabdrucks bei.

CO₂-Neutralität erklärt!

CO₂-Neutralität bedeutet, dass ein Unternehmen nicht mehr Treibhausgase ausstößt als es ausgleichen kann. Dies geschieht durch Reduzierung der eigenen Emissionen und Kompensation unvermeidbarer Emissionen. Für Apple ist dies ein zentraler Baustein der Nachhaltigkeitsstrategie.

Erneuerbare Energien in der Lieferkette

Ein weiterer wichtiger Hebel ist die Umstellung der Lieferkette auf erneuerbare Energien. Aktuell sind dort 17,8 Gigawatt an erneuerbarer Energie verfügbar. Durch die Nutzung sauberer Energie konnten die Zulieferer allein im Jahr 2024 rund 21,8 Millionen Tonnen CO₂-Emissionen vermeiden – eine Steigerung von über 17 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Fokus auf sauberere Halbleiterproduktion

Apple setzt auch bei der energieintensiven Halbleiterproduktion an: 26 direkte Zulieferer haben sich verpflichtet, bis 2030 den Ausstoß von fluorierten Treibhausgasen um mindestens 90 Prozent zu reduzieren. Ähnliche Zusagen gibt es von allen Display-Zulieferern. Diese Maßnahmen werden die CO₂-Einsparungen in den kommenden Jahren weiter beschleunigen.

Wassereinsparung und Abfallvermeidung

Neben CO₂-Emissionen hat Apple auch andere Umweltaspekte im Blick: Durch das Clean Water Program konnten seit 2013 über 340 Milliarden Liter Frischwasser eingespart werden. Das Zero Waste-Programm führte 2024 zur Vermeidung von etwa 600.000 Tonnen Deponieabfälle.

Recycling-Aktion zum Earth Day

Anlässlich des Earth Day bietet Apple vom 16. April bis 16. Mai eine besondere Aktion an: Beim Recycling qualifizierter Geräte in Apple Stores erhalten Kundinnen und Kunden 10 Prozent Rabatt auf Apple Zubehör. Dies unterstreicht das Engagement des Unternehmens für Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft.

Ausblick auf 2030

Mit der „Apple 2030“-Strategie verfolgt das Unternehmen das Ziel, die Treibhausgasemissionen im Vergleich zu 2015 um 75 Prozent zu senken. Verbleibende Emissionen sollen durch hochwertige CO₂-Gutschriften ausgeglichen werden. Die bisherigen Erfolge zeigen, dass Apple auf einem guten Weg ist, diese ambitionierten Ziele zu erreichen.

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Alle reduzieren massig und noch mehr.

Einzig dem Klima scheint
das alles vollkommen schnurz zu sein.

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