Apple bestreitet Vorwürfe

Apple unter Druck: Zweifel an App-Store-Gewinnmarge

Apple steht derzeit in Großbritannien vor Gericht, da dem Unternehmen vorgeworfen wird, seine marktbeherrschende Stellung im App Store zu missbrauchen, um überhöhte Provisionen von Entwicklerinnen und Entwicklern zu verlangen.

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Kritikerinnen und Kritiker behaupten, dass die Gewinnmarge des App Stores bei über 75 Prozent liegt, was auf eine übermäßige Profitabilität hindeuten würde.

Quickread: Auf einen Blick
  • Apple sieht sich in Großbritannien mit Klagen wegen angeblich überhöhter App-Store-Gebühren konfrontiert.
  • Unabhängige Experten schätzen die Gewinnmarge des App Stores auf über 75%.
  • Apple bestreitet diese Zahlen und gibt an, keine spezifischen Daten zur Marge zu haben.

Diese Schätzungen basieren auf Analysen unabhängiger Expertinnen und Experten. Bereits im Jahr 2019 wurde im Rahmen des Epic-Games-Prozesses eine Gewinnmarge von 78 Prozent genannt. Aktuell wird in Großbritannien eine Marge von über 75 Prozent diskutiert. 

Apple bestreitet diese Zahlen und gibt an, keine genauen Daten zur Gewinnmarge des App Stores zu besitzen. Der neue Finanzchef, Kevan Parekh, erklärte, dass das Unternehmen keine spezifischen Aufschlüsselungen der indirekten Kosten für einzelne Produkte oder Dienstleistungen vornehme. Daher seien solche Schätzungen ungenau und subjektiv. 

Gewinnmarge erklärt!

Die Gewinnmarge gibt den prozentualen Anteil des Gewinns am Umsatz eines Unternehmens an. Sie zeigt, wie profitabel ein Unternehmen arbeitet. Eine hohe Gewinnmarge bedeutet, dass ein großer Teil des Umsatzes als Gewinn verbleibt.

Diese Auseinandersetzungen werfen ein Schlaglicht auf die Geschäftspraktiken von Apple und könnten weitreichende Auswirkungen auf die zukünftige Regulierung von App-Marktplätzen haben.

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