Apple hat einen drastischen Schritt unternommen: Seit dem 18. Dezember 2024 werden keine iCloud-Backups mehr für Geräte unterstützt, die iOS 8 oder eine ältere Version des Betriebssystems verwenden. Diese Änderung betrifft nicht nur zukünftige Backups, sondern hat auch zur Löschung aller bestehenden iCloud-Backups dieser Geräte geführt.
- Apple beendet iCloud-Backups für iOS 8 und ältere Versionen
- Bestehende Backups wurden bereits gelöscht
- Betroffene Nutzer müssen auf manuelle Backups umsteigen oder ihr Gerät aktualisieren
Warum dieser Schritt?
Apple begründet die Entscheidung damit, die iCloud-Backup-Funktionalität enger an die veröffentlichten Mindestsystemanforderungen anpassen zu wollen. Mit der Einführung von iOS 9 hatte Apple auf CloudKit umgestellt, was die Effizienz und Zuverlässigkeit der Backups verbesserte. Die Abschaltung des alten Systems war daher wohl nur eine Frage der Zeit.
Was bedeutet das für Nutzer?
Für Besitzer von iPhones und iPads mit iOS 8 oder älter ergeben sich nun einige Herausforderungen:
- Keine automatischen iCloud-Backups mehr: Die bequeme Möglichkeit, Daten automatisch in der Cloud zu sichern, entfällt für betroffene Geräte.
- Verlust bestehender Backups: Alle bereits in iCloud gespeicherten Backups dieser Geräte wurden unwiderruflich gelöscht.
- Notwendigkeit alternativer Sicherungsmethoden: Nutzer müssen nun auf manuelle Backups auf einem Mac oder Windows-PC umsteigen.
Welche Lösungen gibt es? Für Nutzer alter Apple-Geräte gibt es mehrere Möglichkeiten, mit dieser Situation umzugehen:
- Update durchführen: Wenn möglich, solltest du dein Gerät auf die neueste verfügbare iOS-Version aktualisieren. Dies stellt die iCloud-Backup-Funktionalität wieder her.
- Manuelle Backups: Nutze iTunes (für Windows) oder den Finder (für macOS) auf deinem Computer, um regelmäßig manuelle Backups zu erstellen.
- Upgrade auf ein neueres Gerät: Erwäge den Kauf eines aktuelleren iPhone- oder iPad-Modells, das die neuesten iOS-Versionen unterstützt.
Wichtig: Apps und lokal gespeicherte Daten auf den betroffenen Geräten bleiben von dieser Änderung unberührt. Du verlierst also keine Informationen auf deinem Gerät selbst.
Ausblick und Empfehlungen
Diese Entwicklung unterstreicht die Wichtigkeit regelmäßiger Software-Updates und zeitgemäßer Hardware. Apple setzt damit einen klaren Schnitt und zwingt Nutzer indirekt dazu, auf neuere Systeme umzusteigen.
Für die Zukunft ist es ratsam:
- Regelmäßig nach Softwareupdates zu suchen und diese durchzuführen
- Mehrere Backup-Methoden zu nutzen (lokal und cloud-basiert)
- Die Lebensdauer deiner Geräte im Auge zu behalten und rechtzeitig über ein Upgrade nachzudenken
CloudKit ist ein von Apple entwickeltes Framework für Cloud-Dienste. Es ermöglicht Entwicklern, App-Daten einfach in iCloud zu speichern und zu synchronisieren. Mit iOS 9 führte Apple CloudKit für iCloud-Backups ein, was die Sicherung effizienter und zuverlässiger machte.
Letztendlich zeigt dieser Schritt von Apple, dass die Unterstützung für ältere Systeme nicht ewig währt. Nutzer sollten dies bei ihrer langfristigen Planung berücksichtigen und sicherstellen, dass ihre wichtigen Daten stets auf aktuelle und unterstützte Systeme übertragen werden.
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wer noch iOS 8 produktiv nutzt, hat zusätzlich noch GANZ andere Probleme und das nicht nur im Kontext Datasecurity und Dataprivacy!
Dass es allerdings auch keine Security Updates für iOS/iPadOS 15 oder macOS 11 gibt, ist eine Sauerei!
+1
Es war schon immer ein Risiko Fremden die eigenen Daten anzuvertrauen. Lokale und startfähige Backups sind immer noch das beste. Das blockiert Apple nun sogar bei den neuen Systemen. Nachtigall ick hör den ClouDollar trappsen. Nachhaltig ist das nie nicht.
Es geht um geplante Zerstörung funktionierender Hard- und Software bereits nach möglichst kurzer Nutzungsdauer. Kaufen kaufen kaufen.
Ein ähnliches Bild bei Autos. E Mobile werden nie 30, 50 Jahre oder noch älter werden. Verbrenner können das. Der überhöhte CO2 Abdruck der Produktion ist da bei vielen E sehr wahrscheinlich nie eingeholt. Auch da wirken sie als Brandbeschleuniger.
, Quatsch und nochmal quatsch!
Die Leute die Autos 50 Jahren halten müssen so viele Teile austauschen, da sind Batterie Umrüstungen das kleinste Problem!
Und das mit der enormen co2 märchen den el AirPods niemals einholen können ist längst widerlegt!
quatsch Quatsch und nochmal Quatsch!
die Leute die Autos 50 Jahre am Leben halten schaffen das auch mit Elektro Autos! Es da so alles investiert werden muss, funktioniert auch mit el sutos.
und dass märchen vom so viel höheren co2 ausstoß bei Produktion die bitte eingefahren werden kann ist längst widerlegt!
Die Lebensdauer von Verbrennern älterer Bauart ist relativ einfach zu verlängern mit nicht zu exzessiver Benutzung, Langzeitkonservierung und regelmässiger Wartung.
Neuere, mit Elektronik vollgestopfte Fahrzeuge mit schnell verschleissendem Motorenleichtbau und verbrauchsmindernder Mangelschmierunh explizit ausgenommen.
Bei Elektrofahrzeugen altert und verschleisst damit die Batterie schon allein beim Herumstehen. Ob damit 50 Jahre zu schaffen sind möchte ich bezweifeln.